Die Arbeitsgruppe Stadionneubau fordert …

Zu Beginn dieses Jahres hat sich aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung des Schalker Fan-Club Verbandes e.V. eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern verschiedener Fan-Clubs gebildet, um die Vorstellungen und Forderungen der Fans an das neue Stadion zu formulieren und den Mitgliedern, dem FC Schalke 04 und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei ging es uns darum, ausschließlich die Sicht der Fans aufzuzeigen.

Naturgemäß sind die Fan-Interessen nicht immer deckungsgleich mit denen des Vereins. Der Verein wird die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit über sein Konzept unterrichten. Die Meinung der Fans soll durch diese Arbeitsgruppe zum Ausdruck gebracht werden. Die Ergebnisse der Gruppe spiegeln nicht nur die persönlichen Meinungen der Mitglieder wieder, sondern sind auch Resultat vieler Gespräche mit anderen Fans Hieraus ergeben sich folgende Forderungen:

Cover SCHALKE UNSER 18
SCHALKE UNSER 18

Gestaltung der Fanblöcke : Stehplatzkapazität

Es wird eindeutig die Meinung vertreten, daß 10000 Stehplätze (wie allgemein diskutiert wird) bei weitem zu wenig sind. Aufgrund des deutlich höheren Stehplatzanteils im Parkstadion würde zukünftig vielen Besuchern die Möglichkeit genommen, zu moderaten Eintrittspreisen ins Stadion zu kommen. Die heutigen Stehplatzbesucher sind die Sitzplatzinhaber von morgen. Eine frühzeitige Bindung an den Verein schafft eine breite Zuschauerbasis für die Zukunft. Gerade die jüngeren Besucher werden sich die hohen Sitzplatzpreise nicht leisten können. Wenn man bedenkt, daß z.B. Borussia Dortmund plant, die Südtribüne deutlich aufzustocken, um noch mehr Stehplätze anbieten zu können, dann zeigt dies, daß der Trend nicht zum reinen Sitzplatzstadion geht. Vielmehr beginnt man zu erkennen, daß den Stehplätzen, z.B. für Stimmung im Stadion oder für eine frühzeitige Zuschauerbindung, eine wesentliche Bedeutung zukommt. Das sollte auch Schalke berücksichtigen. Wir fordern deshalb 20000 Stehplätze.

Blockaufteilung

Da wahrscheinlich zuwenig Stehplätze zur Verfügung stehen werden, sollten an den Stehplatzbereich angrenzende Blöcke zu „Stimmungsbereichen“ (singing sections) erklärt werden. Dadurch wird jedem Besucher deutlich gemacht, daß die Fans hier durchaus des öfteren aufstehen können, so daß es zu Sichtbehinderungen kommen kann. Diese Blöcke werden besonders bei Europapokalspielen bedeutsam sein. Erfahrungsgemäß lassen sich Stehplatzbesucher nicht dauerhaft dazu bewegen, während des Spiels zu sitzen. Es wird also auch auf den Sitzplätzen gestanden werden. Konflikte mit Besuchern, die sitzen möchten, sind so vorprogrammiert. Dies kann vermieden werden durch die Kennzeichnung bestimmter Blöcke. Es darf vor allem nicht dazu kommen, daß Besuchern, die nicht ständig sitzen, die Dauerkarte entzogen wird (wie in England schon geschehen).

Blockgestaltung

Zusätzlich zu einer deutlichen Kennzeichnung mit Buchstaben und/oder Zahlen könnten die Blöcke mit Namen (z.B. berühmter Schalker Spieler) versehen werden. Dies würde die Identifikation mit dem Verein und seiner Geschichte verstärken. Darüberhinaus sollten die Sitzschalen mit den Vereinsfarben sowie mit dem Logo und der Aufschrift „FC Schalke 04″ versehen werden. Die Sitze im Stehplatzbereich müssen vollständig demontierbar sein. Alles andere würde zu erheblichen Behinderungen führen. Zur Sicherheit müssen moderne Wellenbrecher (bei Druck nachgebend) installiert werden. Die unterste Tribünenstufe (sowohl im Sitzplatz- als auch im Stehplatzbereich) sollte nicht ebenerdig mit dem Platz sein (Sichtbehinderung durch Betreuer, Presse etc.). Allerdings darf die Brüstung zum Rasen hin nicht zu hoch sein. Der Platz ist der beste Fluchtbereich im Gefahrenfall. Deshalb sollten weder Zäune noch Gräben errichtet werden. Schalke sollte mit den Behinderten über die Einrichtung und Verteilung der Behindertenplätze Gespräche führen.

Ein wesentlicher Punkt der Identifikation der Fans mit dem Verein ist die Fanclubfahne. Hier müssen Möglichkeiten geschaffen werden, die Fahnen im Stadion anzubringen. Um dauerhafte Sichtbehinderungen zu vermeiden, dürfen die Blöcke nicht durch Kunstoffscheiben getrennt werden. Weiterhin sollte auf Hintertornetze verzichtet werden. Außerhalb der Blöcke müssen sich die Besucher frei innerhalb ihrer Tribünen bewegen dürfen. Eine Abtrennung würde den Fans die Möglichkeit nehmen, sich mit anderen vor oder während des Spiels zu treffen.

Sicherheit

Schwenkfahnen tragen wesentlich zu Stimmungsbild im Stadion bei. Dazu gehören auch größere Fahnen (siehe Kaiserslautern). Hier müssen Wege gefunden werden (z.B. über Fahnenpässe), die ein Mitbringen größerer Schwenkfahnen ermöglichen. Schalke sollte definieren, welche Fanutensilien (Tröten, Trommeln, Fahnen etc.) mitgebracht werden dürfen. Es darf nicht den Launen des Ordnungsdienstes überlassen bleiben. Auch das Abbrennen von „Bengalischen Feuern“ wird u.a. in TV-Berichten immer wieder als Zeichen toller Stimmung gewertet. Dies sollte, unter Kontrolle und vorheriger Beantragung, auch auf Schalke möglich sein. Aus- und Aufgänge müssen ausreichend breit sein. Möglicherweise sind V-förmige Aufgänge (siehe Paris) eine Lösung. Abgelehnt wird der Einsatz von „schwarzen Sheriffs“ im Ordnungsdienst. Der Ordnungsdienst (auch private Sicherheitsdienste) darf keinerlei Gewalt anwenden dürfen. Dies muß allein der Polizei vorbehalten sein.

Mobile Gepäckaufbewahrung

Vorgeschlagen wird eine mobile Gepäckaufbewahrung außerhalb des Stadions. So können die Besucher Kleidung (z.B. bei Motorradfahrern) oder anderes Gepäck gegen eine Gebühr abgeben.

Eintrittskarten

Aufgrund des Fassungsvermögens des Parkstadions werden zur Zeit nur etwa 18.000 Dauerkarten verkauft. Dies zeigt sich vor allem im Bereich der Stehplätze. Bis auf zwei Spiele pro Saison ist es fast immer möglich, Karten am Spieltag zu erwerben. In dem neuen Stadion ist geplant, vor allem die Zahl der Stehplätze deutlich zu reduzieren. Dies wird dazu führen, daß der Dauerkartenanteil deutlich steigen wird. Da die Stehplätze bei Europapokalspielen in Sitzplätze umgewandelt werden, kommt es zu einer weiteren Reduzierung des Stehplatzdauerkartenangebots. Das bedeutet, daß nur für ca. 50% der Stehplätze Dauerkarten verkauft werden können. Die Nachfrage wird das Angebot deutlich übersteigen.

Aufgrund des verbesserten Komforts ist damit zu rechnen, daß auch im Sitzplatzbereich der Dauerkartenanteil steigen wird. Es gibt Gründe, nicht alle Eintrittskarten als Dauerkarten anzubieten. Neu hinzukommende Anhänger, Zuschauer, die nicht an jedem Spieltag Zeit haben und sonstige Besucher sollten auch die Möglichkeit bekommen, Spiele im neuen Stadion zu erleben. Deshalb sollten 20% jeder Preiskategorie in den freien Verkauf kommen. Im Stehplatzbereich wird der Anteil durch die durch Umwandlung in Sitzplätze entfallende Zahl vorgegeben. Der zu erwartende Nachfrageüberhang (vor allem bei Stehplätzen) erfordert ein durchdachtes Verteilungssystem für Dauerkarten. Dabei sollten folgende Kriterien, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Zeitdauer, herangezogen werden:

  • 1. Bisheriger Dauerkartenbesitz
  • 2. Vereinsmitgliedschaft
  • 3. Dachverbandsmitgliedschaft

Auch Nicht-Mitglieder sollen aber weiter Dauerkarten erwerben können. Bei Europapokalspielen muß es weiterhin ein Vorkaufsrecht für Dauerkartenbesitzer geben. Die Stehplatzdauerkarteninhaber müssen ein Vorkaufsrecht für die umgewandelten Sitzplätze bekommen. Beim Verkauf der freien Karten von Europapokalspielen sollten Mitglieder des Dachverbandes, die keine Dauerkarte besitzen, bevorrechtigt behandelt werden.

Generell sollte bei den Eintrittspreisen die soziale Struktur der Region berücksichtigt werden. Übermäßige Preiserhöhungen sind nicht angebracht. Vor allem ist darauf zu achten, daß preiswerte Plätze in ausreichender Zahl angeboten werden. Neben Stehplätzen sind das günstige Preise im Sitzplatzbereich, um auch Besuchern der bisherigen Gegengerade entgegenzukommen. Weiterhin müssen Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Wehr-/Zivildienstleistende etc. angeboten werden. Rabatte für Vereinsmitglieder müssen bleiben. Andernfalls käme es für die treuen und langjährigen Besucher zu kräftigen, aber versteckten Preiserhöhungen.

Die VRR-Berechtigung muß aus verkehrspolitischen Gründen erhalten bleiben. Außerdem würde ohne diese Berechtigung die An- und Abfahrt für viele Zuschauer erheblich teurer werden. Personen, die zusammen sitzen wollen, muß die Möglichkeit zu Sammelbestellungen eingeräumt werden.

Name des Stadions

Eine zur Zeit in Mode gekommene Benennung wie Schalke-Arena sollte vermieden werden. Gerade Schalke ist ein Verein mit Tradition und Geschichte, die bei allen Anhängern von großer Bedeutung ist und wesentlich zur Identifikation mit dem Verein beiträgt. Dies muß im Namen Berücksichtigung finden.

Angesichts der Tatsache, daß Ernst Kuzorra die Schalker Legende ist, drängt sich geradezu auf, das Stadion „Ernst-Kuzorra-Stadion“ oder ähnlich zu nennen. Mit dem Namen Kuzorra verbindet jeder Fußball-Anhänger (und nicht nur Schalke-Fan) den berühmten Schalker Kreisel und die Anfänge des Fußballs im Revier. Dieser Name repräsentiert den Beginn des FC Schalke, seine ruhmreichste Zeit, seine Verwurzelung mit der Region, und vor allem Vereinstreue; kurzum das Phänomen Schalke. Jeder andere Name wäre zweite Wahl. Eine Zuschauerumfrage dazu kann und sollte dies bestätigen.

Fanräume im Stadion

Bisher haben die Fans keine Möglichkeit, im Stadionbereich Veranstaltungen, Versammlungen oder sonstige Treffen zu organisieren. Das neue Stadion sollte deshalb auch den Fanorganisationen Büroräume anbieten, die zusätzlich an den Spieltagen als Anlaufstelle für die Fans dienen können. Ferner können durch Bereitstellung geeigneter Veranstaltungsräume/-säle zum Beispiel Versammlungen des Dachverbandes oder anderer Fanclubs vor oder nach dem Spiel durchgeführt werden.

An- und Abreise

Da für das neue Stadion im wesentlichen die bisher für das Parkstadion vorhandene Infrastruktur genutzt werden wird, werden die jetzigen Unzulänglichkeiten auch die zukünftige Situation bestimmen.

An-/Abreise mit PKW

Die Anreise mit dem PKW ist durch die zeitliche Verteilung weitgehend unproblematisch. Zu ganz erheblichen Problemen kommt es jedoch nach dem Spiel. Durch den enormen Verkehrsstrom innerhalb kurzer Zeit kommt es naturgemäß zu Verzögerungen. Die derzeitige Situation ist jedoch völlig inakzeptabel, da sie durch ein fehlendes Verkehrskonzept verursacht wird. Durch vollkommen ungeordnetes Zufahren auf die Parkplatzausfahrten kommt es hier zu langen Rückstaus. Die Beleuchtung der Parkplätze ist bei Abendspielen vollkommen unzureichend und stellt ein Sicherheitsrisiko für die Besucher dar. Die Kennzeichnung der Parkplätze ist ebenfalls unzureichend. Es gibt keine Unterteilung in Zonen. Eine Beschilderung ist nicht zu erkennen. Schalke 04 sollte sich mit der Stadt Gelsenkirchen zusammensetzen, um ein Verkehrskonzept zu erarbeiten (bauliche und/oder organisatorische Maßnahmen), das einen besseren Abfluß von den Parkplätzen ermöglicht. Weiterhin müssen die Mängel bezüglich Beleuchtung und Beschilderung beseitigt werden.

An-/Abreise mit Zweirädern

Viele Besucher kommen mit dem Fahrrad zum Stadion. Bisher gibt es nur die Möglichkeit, die Fahrräder an Zäunen oder Masten festzuschließen. Beim Bau des Stadions sollten sichere Fahrradständer in ausreichender Zahl rund um das Stadion vorhanden sein. In der Nähe der Motorradparkplätze sollten Schließfächer zur Deponierung von Motorradbekleidung aufgestellt werden.

An-/Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Die Befestigung und Beleuchtung der Wege Parkstadion – Straßenbahnhaltestelle ist absolut unzureichend. Die Sicherheit beim massenhaften Verlassen des Stadions auf mit Schlaglöchern übersäten Schotterwegen ist nicht gegeben. Bei Bau des neuen Stadions sind befestigte Wege notwendig. Außerdem muß die Beleuchtung deutlich gegenüber der Situation um das Parkstadion verbessert werden. Die derzeitige Situation an der Straßenbahnhaltestelle Parkstadion ist katastrophal. Während die Anreise durch die zeitliche Entzerrung ohne große Probleme verläuft, sieht es nach Spielschluß vollkommen anders aus. Die extrem steile Treppe mit zudem unzureichender Beleuchtung stellt ein hohes Gefahrenpotential dar. Es ist fast ein Wunder, daß es noch nicht zu schweren Unfällen gekommen ist. Durch den Einsatz von Kurzzügen, die in viel zu langen Takten eintreffen, kommt es auf der Treppe und davor zu einem Rückstau. Durch ständigen Druck von nachfolgenden Besuchern ist die Sicherheit auf der Treppe und auf dem Bahnsteig stark gefährdet.

Schalke ist aufgefordert, mit der BOGESTRA an einer deutlichen Verbesserung der jetzigen Situation zu arbeiten. Sollte für das neue Stadion dieselbe Haltestelle genutzt werden, ist darauf hinzuwirken, daß der Druck auf den Treppenabgang kontrolliert wird, z.B. durch Vorbau von Puffern. Weiterhin muß die Treppenbeleuchtung verbessert werden. Der Abtransport muß durch längere Bahnen und/oder kürzere Taktzeiten beschleunigt werden. Auch das Problem des behindertengerechten Zugangs zur Straßenbahn muß geklärt werden.

Da die Europapokalspiele immer häufiger auf Termine nach 20 Uhr gelegt werden, vergrößern sich die Probleme mit Bundesbahnanschlüssen. Hier sollte der öffentliche Nahverkehr von Straßenbahn und S-Bahn koordiniert werden. Reisen zu Europapokalauswärtsspielen in Nachbarländer werden verstärkt mit Buskonvois durchgeführt. Bei der Rückkehr zum Parkstadion fehlen derzeit geeignete Fahrtmöglichkeiten zum Hauptbahnhof. Auch hier ist eine Koordinierung mit dem öffentlichen Nahverkehr notwendig.

Sonstiges

Um eine bessere Orientierung rund um das Stadion zu erreichen, sollten an zentralen Punkten Orientierungspläne aufgestellt werden, die auch als Treffpunkte dienen für Personen, die sich verloren haben. Mit Auskunftspersonen besetzte Infopunkte sind vor allem in der Anfangszeit nach Stadionfertigstellung sinnvolle Einrichtungen.

Stadiongastronomie

Folgende Anforderungen an die Stadiongastronomie halten wir für wichtig:

Neben einer ausreichenden Zahl von Getränke- und Imbißständen im Stadion sind auch Verzehrmöglichkeiten außerhalb des Stadions, z.B. Biergärten (mit Sitzplätzen), erwünscht. Eine reine „McDonald`s“-Gastronomie ist nicht erwünscht. Vielmehr sollte neben traditionellen Speisen, wie Bratwurst und Erbsensuppe, das Angebot erweitert werden, z.B. um Pommes Frites, vegetarische Gerichte usw. Weiterhin sollten Kioske für Süßigkeiten, Zigaretten etc. vorhanden sein. Da viele Besucher schon frühzeitig vor dem Spiel anreisen, sollte die Stadiongastronomie ebenfalls rechtzeitig geöffnet haben. Auch nach dem Spiel müssen die Verzehrmöglichkeiten noch eine gewisse Zeit gegeben sein. Dies würde auch zu einer zeitlichen Entzerrung der Abreise und damit zu weniger Verkehrsproblemen führen.

Allgemeine Stadiongestaltung

Vorherrschende Farbe sowohl an der Außenseite wie auch in den Innenbereichen des Stadions sollte Blau und Weiß sein. Auch die Sitzschalen könnten in blau-weiß mit dem Namenszug Schalkes gehalten sein. Die Stadioninnengänge könnten mit künstlerischen Darstellungen rund um Schalke gestaltet werden. Möglich wären Fliesen, Graffiti etc.

Die akustische Gestaltung des Stadions muß gewährleisten, daß Fangesänge nicht gedämpft werden und daß der Schall auf den Platz gerichtet wird. Die Lautsprecherinstallation muß sicherstellen, daß Durchsagen auf allen Tribünenplätzen und in den Stadioninnenräumen/-gängen gehört werden können.

Anzeigetafeln/Video-Leinwände müssen von allen Plätzen gesehen werden können. Dadurch darf jedoch keine Sichtbehinderung entstehen, etwa daß gegenüberliegende Tribünen nicht mehr gesehen werden können.

Innerhalb des Stadionbereichs sollte sich der Besucher an Infoschaltern über Aktivitäten der einzelnen Fan-Organisationen (Dachverband, Fan-Initiative, Fanprojekt etc.) informieren können. Diese Räume sollten ausschließlich den jeweiligen Gruppen zur Verfügung stehen. Die einzelnen Fan-Organisationen sollten Zugang zu gesicherten Info-Vitrinen bekommen. In diesen Schautafeln können Informationen ausgehängt werden. Weiterhin sollten Pinwände/Plakatwände für jedermann aufgebaut werden, wo jeder Fan unzensiert Mitteilungen etc. anbringen kann.

Abgelehnt wird die Einführung von Chipkarten oder Stadiongeld. Alle Leistungen und Waren müssen mit der gesetzlichen Währung (DM/Euro) bezahlt werden können. Unsere traditionsreiche Geschichte sollte endlich durch Einrichtung eines Schalke-Museums seine entsprechende Würdigung erfahren. Ein allgemeines Fußballmuseum wird dem nicht gerecht.

VIP-Logen sollten nicht im Stehplatzbereich eingerichtet werden.

Außerdem wünschen wir eine Kinderbetreuungsstätte, die von jedem Tribünenbereich aus zugänglich ist.

  • Wickelräume
  • Öffentliche Telefone
  • Geldautomaten

Die Redaktion des SCHALKE UNSER unterstützt diese Forderungen vorbehaltlos.