„Ich bin kein Freund des Nachtretens“

(usu, axt) Das Warten hat sich gelohnt: Wenn auch Horst Heldt nach 45 Minuten, die er uns warten ließ, nicht die Vertragsverlängerung von Klaas-Jan Huntelaar verkünden konnte, sprach das ,,Phantom der Oper” mit uns doch über Dinge wie Steine, Beine und Diktiergeräte.

SCHALKE UNSER:
Herr Heldt, ist das jetzt der Kader, den Sie sich auf Schalke wünschen?

HORST HELDT:
Grundsätzlich ist das unter den gegebenen Umständen ein Kader, der zu vielem fähig ist. Sicherlich gäbe es auch da immer noch Verbesserungs- und Ergänzungswünsche, aber ich denke, zum jetzigen Zeitpunkt können wir mit dem Kader und seiner Einstellung sehr zufrieden sein.

SCHALKE UNSER:
Das heißt, in der neu gestalteten Spielerkabine sind die Bilder problemlos austauschbar?

HORST HELDT:
Ja, in unserer neu gestalteten Kabine kann jeder Spieler seinen Platz durch sein aufklebbares Konterfei sofort erkennen. Diese sind austauschbar, d.h. sobald der 18er-Kader für den Spieltag feststeht, kann die Kabine hergerichtet werden.

SCHALKE UNSER:
Welchen Spieler würden Sie sich wünschen, wenn einmal ein Geldregen hereinprasselt?

HORST HELDT:
Wenn Geld hereinregnen würde, triebe ich erst einmal das Berger Feld voran; die Weiterentwicklung des Trainingsgeländes hätte für mich oberste Priorität.

Ich würde mehr in Steine als in Beine investieren, weil ich glaube, dass wir grundsätzlich nicht schlecht aufgestellt sind. Ich sehe uns auch in der Lage, die Spieler zu verpflichten, die wir verpflichten wollen. Die Messis und Ronaldos dieser Welt bleiben aber unrealistisch.

SCHALKE UNSER:
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: ,,Spielerberater sind für mich …”

HORST HELDT:
… nichts Schlechtes.

SCHALKE UNSER:
Warum?

Cover SCHALKE UNSER 76
SCHALKE UNSER 76

HORST HELDT:
Weil sie über ein Netzwerk verfügen und in der Tat für mich eine Kommunikationshilfe sind, um mit Spielern, die wir ins Auge gefasst haben, ins Gespräch zu kommen. Ich glaube, jeder verantwortliche Manager, der sagt ,,die sind mir ein Graus”, gibt nicht das wieder, was einen Teil seiner Arbeit widerspiegelt: einen Kader zusammenzustellen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, vorausschauend zu planen und mittelfristig zu denken und zu arbeiten. Deswegen muss man in der Lage sein, sich Gedanken zu machen, wie ein Kader in einem oder zwei Jahren aussieht. Deshalb braucht man dieses Netzwerk, und da sind Berater wichtige Bausteine.

Was leider nicht geregelt ist, sind die Honorare der Spielerberater. Die sind frei verhandelbar. Da wünscht sich wohl jeder Verein eine Regelung. Das ginge aber nur, wenn man sie übergreifend europäisch oder weltweit einführen würde. Es gibt eine Gebührenordnung bei Architekten, bei Anwälten, sogar bei Immobilienmaklern. Bei den Spielerberatern aber leider nicht. Dennoch würde ich nie für mich behaupten, ich brauchte sie nicht. Sie sind nicht unwichtig – und es gibt gute wie schlechte.

SCHALKE UNSER:
Wann und wo begann Ihre Fußballkarriere?

HORST HELDT:
Ich bin im zweiten Jahr der B-Jugend zum 1. FC Köln gewechselt. Vorher habe ich fünf Jahre in Königswinter gespielt, in der Nähe des Ortes, in dem ich geboren bin. In Köln habe ich die Jugend durchlaufen, habe zwei Jahre bei den Amateuren gespielt und bin dann 1990 Profi geworden. Ich war insgesamt zehn Jahre dort.

SCHALKE UNSER:
Im Moment ist es nicht so, dass Köln gegen Schalke spielt – aber gesetzt den Fall, würden Sie bei einem Schalke-Sieg jubeln?

HORST HELDT:
Ja selbstverständlich! Ich habe beim letzten Sieg auch gejubelt. Das würde ich immer machen. Aber es ist grundsätzlich für alle wichtig, dass man seine Identität nicht verliert und die Vergangenheit sollte man auch persönlich nie vergessen. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich zehn Jahre beim 1. FC Köln gespielt habe, das ist natürlich auch eine lange Zeit. Deswegen freue ich mich, wenn es dem 1. FC Köln gut geht, aber ich würde mich in einem direkten Duell nur über einen Schalker Sieg freuen.

SCHALKE UNSER:
Es gibt im Moment den Trend, dass Fußballer beim Spiel gegen den alten Verein nicht jubeln wie etwa Herr Neuer. Uns erscheint das aufgesetzt – er hätte ja wie Papadopoulos bleiben können, der sich für Schalke entschieden hat.

HORST HELDT:
Wissen wir, wie lange Papadopoulos auf Schalke bleibt?

SCHALKE UNSER:
Nein, das wissen wir nicht, aber er ist ja auch nicht in Buer geboren.

HORST HELDT:
Ob das aufgesetzt ist oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ein Spieler nicht jubelt, der bei einem Verein gewesen ist und mit diesem Höhen und Tiefen durchlebt hat, dann ist das zunächst einmal Respekt gegenüber seinem alten Verein und dessen Fans.

SCHALKE UNSER:
Als aktiver Fußballer hatten Sie bei 1860 München einige Probleme mit dem Trainer Lorant. Vom Charakter her war Lorant ja etwa mit Felix Magath vergleichbar. Trotzdem haben Sie eine gewisse Zeit eine gute Beziehung zu Felix Magath gehabt.

HORST HELDT:
Unter meinen Trainern waren einige ,,Schleifer”, jeder hat seine Methoden. In der Tat war es mit Werner Lorant nicht immer einfach, weil er für einen Spieler schwer einzuschätzen war. Darüber hinaus war er für sehr intensive Methoden bekannt. Als Spieler unter Felix Magath ging es mir sehr gut, ich kann da nichts Nachteiliges sagen. Ich wusste, es wird eine harte Zeit und ich muss hart trainieren, aber ich war darauf vorbereitet.

Es mag vielleicht für den einen oder anderen paradox klingen, aber ich war nie verletzt und im ,,hohen” Spieleralter noch fit.

SCHALKE UNSER:
Sie sind nach Ihrer aktiven Fußballerkarriere direkt Manager geworden. Wie wird man eigentlich Manager?

HORST HELDT:
Damals war klar, dass meine Profikarriere am Ende der Saison vorbei sein würde. Man wollte mich aber im Verein halten. Im Verein waren die Umstände damals schwierig. Das Verhältnis zwischen Trainer und sportlichem Leiter war nicht das beste und die Art und Weise wie Fußball gespielt wurde, war nicht zufriedenstellend. Darum konnte sich der Manager nicht intensiv um alle Belange kümmern und so wurde ein Assistent der sportlichen Leitung gesucht.

Ich entwarf deshalb ein Konzept. Scheinbar kamen mein Konzept und die darauffolgenden Gespräche so gut an, dass ich sogar den Posten als sportlicher Leiter erhielt.

Anfangs musste ich mich natürlich in vieles einarbeiten und deshalb war ich dankbar, viele gute Leute, die mich unterstützt haben, um mich herum zu wissen.

SCHALKE UNSER:
Können Sie den Arbeitsbereich eines Fußball-Managers in wenigen Worten beschreiben?

HORST HELDT:
Es gibt Kernpunkte, für die ich verantwortlich bin. Ich bin als Sportvorstand sowohl für den Bereich der Lizenzspielerabteilung verantwortlich, aber auch für den Nachwuchsbereich. Das beinhaltet im Prinzip alles: vom Zusammenstellen der Mannschaft bis hin zur Auswahl des Trainers.

Außerdem bin ich auf Schalke für das Thema Kommunikation verantwortlich – alles, was der Verein nach innen und nach außen kommuniziert: Medien, Internetauftritt, unsere Facebookseite.

Darüber hinaus werde ich in den ständigen Vorstandssitzungen natürlich auch mit Themen konfrontiert, die nicht zu meinen eigentlichen Aufgabenbereichen zählen – diese Themen entscheide ich gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen.

SCHALKE UNSER:
Als Sie hier angefangen haben, waren Sie eher ein Phantom …

HORST HELDT:
… Phantom der Oper … (lacht)

SCHALKE UNSER:
… genau. Geheimnisvoll. Als wir kürzlich gegen Wolfsburg gewonnen haben und die Sprechchöre ,,nie mehr Felix Magath” aus der Kurve kamen, war da auch etwas Freude über die normale Freude hinaus?

HORST HELDT:
Es war sicherlich keine einfache Zeit, aber mich hat man ja nicht hierher geprügelt. Ich bin voller Vorfreude und Enthusiasmus gekommen, weil ich Schalke 04 schon immer als großen Traditionsverein wahrgenommen habe.

Nach sieben Jahren in Stuttgart war für mich die Zeit beim VfB einfach vorbei. Das hatte persönliche Gründe, und deswegen freute ich mich auf den Wechsel nach Schalke. Dass das erste Jahr nicht schön gewesen ist und vieles nicht so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe, haben viele Leute mitbekommen.

Aber es macht auch für mich keinen Sinn, im Nachgang hämische Freude zu haben. Ich habe mich tatsächlich über den Sieg gefreut, weil es ein wichtiger Sieg gewesen ist, wir haben die drei Punkte gebraucht, wir haben Konkurrenten ferngehalten – aber alles Persönliche in diesem Zusammenhang ist und bleibt persönlich. Ich bin kein Freund des Nachtretens.

SCHALKE UNSER:
Trotzdem gibt es viele, die sagen, dass die Ära Magath ein Umbruch gewesen ist und vieles davon noch geblieben ist: Der zuständige Vorstand für die Presse fängt das Gespräch nicht ohne Diktiergerät an, um es mitzuzeichnen.

HORST HELDT:
Das habe ich eingeführt. Ich hatte das bei der Formel 1 gesehen: Jedes Mal, wenn ein Fahrer interviewt wird, ist ein zuständiger Mitarbeiter dabei und hält ein Diktiergerät hinein. Es geht nicht darum, Journalisten zu kontrollieren, es geht darum, unsere Spieler zu schützen. Wenn sich ein Spieler z.B. nach dem Spiel in der Mixed Zone äußert, dann ist es unsere Fürsorgepflicht, darauf zu achten, dass er richtig zitiert wird. Mir ist es wichtig, dass man nicht in eine Situation kommt, wie wir sie schon des Öfteren hatten: Ein Spieler wurde falsch zitiert. Dies konnten wir mit Hilfe der Mitschnitte aufklären.

Deswegen führe ich in der Tat kein Interview ohne Diktiergerät. Sie machen das ja auch. Gleiches Recht für alle. Dann sind wir uns auch alle sicher, was ich gesagt habe.

SCHALKE UNSER:
Wir erlauben uns die Anmerkung, dass unser Diktiergerät läuft, weil wir das Interview noch abschreiben müssen. Die Fans monieren sehr deutlich die Kartenpreispolitik des Vereins. Es gibt auch Fans, die einen Zusammenhang sehen zu den Pfiffen derer, die als ,,Eventfans” bezeichnet werden. Kommt mit anderen Preisen auch ein Publikum, das eine andere Erwartung an den Verein hat?

HORST HELDT:
Grundsätzlich finde ich es nicht gut, wenn man sagt, das eine seien Eventfans und das andere ,,die wahren Fans”. Für mich ist jeder Fan, der sich mit dem Verein identifiziert – ob groß oder klein, ob dick oder dünn.

Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich so als Fan zu geben, wie er es für richtig hält. Ich maße mir nicht an, das zu beurteilen und finde es im übrigen auch schade, wenn man das macht.

Außerdem steht jedem das Recht zu, seinen Unmut über Dinge zu äußern, die ihn stören. Sei es die Leistung der Mannschaft, die Kartenpreispolitik oder wie kürzlich geschehen, dass an manchen Stellen immer noch Rampen für Rollstuhlfahrer fehlen. Ich finde es wichtig, dass jeder im Verein die Kraft hat, die Themen, die ihm wichtig sind, zu benennen und sich dafür einzusetzen.

Es ist wichtig als Verantwortlicher, sich dieser Themen anzunehmen, nicht wegzuschauen, sondern sich dieser Problematik zu stellen und zu versuchen, in allen Fragen eine Lösung zu finden, die im Idealfall alle zufrieden stellt.
Eine Erhöhung der Kartenpreise ist natürlich ein schwieriger Punkt, weil es niemanden begeistert, wenn er mehr zahlen muss. Unsere Wahrnehmung war damals, dass die grundsätzliche Entscheidung, mittelfristig Kartenpreise anzugleichen, vor Jahren schon in Abstimmung mit den Fans getroffen wurde.

Dass das jetzt keine Jubelschreie auslöst, ist verständlich. Darum ist jetzt ein Kartenausschuss installiert worden. Ich glaube, die Verantwortung, diesen Verein zu führen, beinhaltet immer, dass man sich die Sorgen und Nöte anhört und versucht, allen gerecht zu werden und Lösungen präsentiert, die die Leute halbwegs zufrieden stellen.

Genauso ist es für uns aber auch wichtig, dass wir immer versuchen müssen, wirtschaftlich auf gesunden Beinen zu stehen. Das Geld, das wir dazu brauchen, lässt sich in vielerlei Hinsicht erwirtschaften. Den größten wirtschaftlichen Erfolg haben wir, wenn wir sportlichen Erfolg haben. Es ist ein Unterschied, ob wir in der Champions League oder der Europa League spielen. Da lässt sich sehr viel Geld erwirtschaften. Genauso wie durch das Fernsehen, Sponsoren, Marketing und Merchandising. Und letztendlich auch durch Eintrittsgelder. Aus all diesen Töpfen müssen verantwortlich handelnde Personen, Einnahmen erwirtschaften, damit es dem Verein gut geht. Dennoch muss man mit allen Beteiligten sprechen.

SCHALKE UNSER:
Jeder soll Fan sein, wie er will – die Pfiffe haben Sie aber dennoch sehr geärgert.

HORST HELDT:
Pfiffe der eigenen Fans hat es auf Schalke immer gegeben und wird es auch immer geben ebenso wie bei allen anderen 17 Bundesligisten auch. Das alles hat seine Berechtigung.

Warum auch immer ein Fan im eigenen Stadion pfeift, er hat das gute Recht dazu. Sei es, dass das Ergebnis nicht stimmt, die Art und Weise, der Trainer falsch eingewechselt oder aufgestellt hat, dass der Schiedsrichter eine falsche Entscheidung getroffen hat – das alles ist Fußball, das beinhaltet Emotionen, und die können nicht nur positiv sein. Also bin ich nicht derjenige, der das verhindert oder abstellen möchte.

Ich bin aber derjenige Verantwortliche, der darauf hinweisen muss: Wir haben eine junge Mannschaft, wir haben Menschen dort unten auf dem Platz stehen, die nicht immer alles richtig machen und es macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn, während eines Spiels die eigene Mannschaft auszupfeifen. Es hilft nicht! Es führt eher in eine noch schlechtere Situation.

Deshalb mein Appell: Unterstützt während des Spiels jeden einzelnen und die Mannschaft so gut wie es geht. Wenn ihr pfeifen wollt, dann in der Halbzeitpause, möglichst erst nach dem Spiel.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es das Schlimmste ist, wenn die eigenen Fans pfeifen. Wenn die gegnerischen Fans pfeifen, ist es Ansporn.

SCHALKE UNSER:
Die Fans sagen ihre Meinung auch beim Sicherheitspapier. Da haben Sie auch den anderen Vereinen nahegelegt, erst mit ihren Fans zu reden. Auf Schalke gab es die Gespräche schon und die Begeisterung ist nicht groß.

HORST HELDT:
Ja, aber es ist wichtig, sich auszutauschen. Auch in diesem Zusammenhang ist es wichtig herauszufiltern, was gut und was in dem Papier verbessert werden muss. Diese Hinweise haben wir im Dialog mit unseren Fans bekommen und haben sie genau so weitergeben. Das ist die aktive Mitarbeit, die sich jeder Verein wünscht: dass man Anregungen bekommt, die man umsetzen kann. Darum ist es wichtig, dass die Fans hier und in anderen Vereinen Ideen und Vorschläge einbringen, weil sie in einigen Bereichen ein anderes Wissen einbringen beispielsweise was die Anreise zu Auswärtsspielen betrifft.

SCHALKE UNSER:
Konspirativ, möchte man sagen.

HORST HELDT:
Was ich sagen will: Jeder Verein ist anders strukturiert, mit anderen Problemsituationen. Deshalb ist es wichtig, dass man dieses Papier diskutiert. Erstmal ist doch wichtig, dass man eine Diskussionsgrundlage hat. Wenn wir einen Konsens finden, sind wir alle einen großen Schritt weiter. Ich zeige auf niemand mit dem Finger, der etwas kritisiert. Was ich aber nicht in Ordnung finde, ist ein Papier abzulehnen, ohne mit den Fans gesprochen zu haben. Ich finde es schade, dass in dieser hochsensiblen Problematik, in der wir uns alle befinden – Fans und Vereine, Politik und Polizei – das Konzept nur auseinander gepflückt wird. Es wäre mein Wunsch, dass man sich intensiv mit diesem Papier beschäftigt und dabei das Gute herausfiltert und das Schlechte durch bessere Ideen und Anregungen ersetzt.

SCHALKE UNSER:
Seit über zwei Jahren arbeiteten Sie jetzt im Ruhrgebiet – wenn Sie es beschreiben müssten, welche Begriffe fallen Ihnen da spontan ein?

HORST HELDT:
Wenn wir den Fußball einmal außer Acht lassen und die gesunde Rivalität, kann man sagen, dass ein ungemeines Zusammengehörigkeitsgefühl vorhanden ist. Die Leute achten einander und passen aufeinander auf, sie sind herzlich und direkt. Ich glaube, dass die Menschen hier stressresistenter sind als in anderen Regionen Deutschlands, weil sie schon viel mehr miterlebt haben. Sie lassen sich gerne begeistern, und, wenn ich zum Fußball zurückkomme: Sie verschreiben sich voll und ganz ihrem Verein.

Das sind Fans, die voller Leidenschaft zu ihrem Verein stehen. Hier wechselt keiner von Bochum nach Gladbach oder von Duisburg nach Rot-Weiß Essen. Man ist damit groß geworden, man identifiziert sich von klein auf mit diesem Verein und bleibt diesem auf ewig verbunden. Man ist Schalker oder man ist kein Schalker, aber wenn man Schalker ist, dann ist man Schalker!

SCHALKE UNSER:
Horst Heldt, vielen Dank für das Gespräch. Glückauf!