Wir nehmen den Reichen und geben den Armen 

(mg) Schalke ist und bleibt eine Wundertüte. Nach vielen sehr durchwachsenen Leistungen sollte es am Nikolaus-Tag nach Paderborn zum Tabellenführer gehen. Für viele ein Spiel, welches man auch gerne überspringen kann, für mich aber immer eine gute Gelegenheit, einen sehr guten Freund in Paderborn zu besuchen und mit ihm zusammen das Spiel zu schauen. Ich hatte mir extra Urlaub genommen und war schon gegen 14 Uhr in Paderborn. Nachdem ich mit meinem Kollegen gegessen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Stadion. Der kleine Vorteil in Paderborn, dass man wirklich sehr nah am Stadion parken kann, macht den Rest nicht wett. Dieser Verein und das Stadion sind einfach nicht zweitligatauglich. 

Das Spiel startete wie gefühlt immer in letzter Zeit: mit einem Rückstand. Ein langer Ball der Gastgeber reichte aus, um unsere gesamte Abwehr zu überspielen und schon stand es 1:0. Unsere Jungs gaben allerdings nicht auf und zeigten Kampfgeist. Der mutige Auftritt wurde durch den Ausgleich von Moussa Sylla (23.) und ein schönes Solo von Kenan Karaman (43.) gekrönt, der das 2:1 für Schalke schoss. 

In der zweiten Halbzeit gelang Paderborn schnell der Ausgleich zum 2:2. Doch an diesem Tag konnte uns nichts aufhalten. Kenan Karaman (69.) und Jannik Backmann (88.) sorgten für einen 4:2-Auswärtssieg in Ostwestfalen. Tabellenführer scheinen uns zu liegen. Quasi wie Robin Hood – wir nehmen den Reichen die Punkte und geben sie den Teams im Keller. 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert