(usu) „Fußball, Ficken, Alkohol“ – frei nach diesem Motto scheint der Flughafen Münster-Osnabrück seine Werbung für den Videowürfel in der Arena zu gestalten. Anders ist es schwer zu erklären, wie das Bild eines Dekolletes mit dem Text, „Schalker, wollt ihr mehr sehen“, der Beginn der Flughafenwerbung sein kann.
Gut, ich glaube schon, dass viele der anwesenden Männer das oben erwähnte Motto und auch die Möglichkeit, mehr zu sehen, spitze finden. Trotzdem ist eine Marketingabteilung, die auf diese Weise versucht, Aufmerksamkeit für ihr Produkt zu erreichen, arm dran – oder reich an einfach strukturierten Männern.
Zusätzlich ärgert es, dass auch die Marketingabteilung von Schalke wohl keine Probleme mit dieser Art von Werbung hat. Zeigte sich dies doch auch schon letzte Saison schon mit der Langnesewerbung – genau, dies ist der Hersteller, der seinen Namen für den „Familienblock“ hergibt. Dazu kommt dann noch die ach-so-lustige Frau-ist-zu-blöd-einen-Bohrer-zu-bedienen-Victoriawerbung.
Victoria war übrigens bei den Römern die Siegesgöttin. Gerüchten zu Folge, ist sie mit dem Fußballgott liiert. Es wäre also sinnvoll, weder die eine noch den anderen zu verärgern. Wir wollen doch diese Saison Deutscher Meister werden, und dafür brauchen wir beide. Und falls dann Fortuna, die Glücksgöttin, auch noch mit ins Boot bzw. an den Ball kommt, könnte es wohl klappen.