Chaotischer Einlass 

(mg) Endlich stand unser Auswärtsspiel bei den “Preußen” aus Münster an. Für viele Schalker, mich eingeschlossen, war dies das erste Spiel gegen Preußen. Dementsprechend groß war die Nachfrage nach den Karten. Aufgrund des Stadionumbaus und der abgerissenen Tribüne mussten wir in einen kleinen Gästeblock ausweichen und uns standen kaum mehr als 1000 Karten zur Verfügung. Dennoch traten sehr viele Schalker die Reise auch ohne Karte an.  

Meine Freunde und ich hatten uns für die Anreise mit dem völlig überfüllten Zug ins Münsterland entschieden. Nachdem wir die Zugfahrt hinter uns hatten, stellen wir zur Freude aller fest, dass Münster mehr als ausreichend Shuttle-Busse zur Verfügung gestellt hatte und so ging es sehr entspannt vom Bahnhof zum Stadion. 

Am Stadion merke man schnell, wie überfordert alle waren: Sowohl die Anwesenheitskontrolle als auch der Einlass waren komplett überlaufen. Die Ordner am Einlass hatten scheinbar auch keine richtige Lust und so wurde gefühlt jeder Schalker ins Stadion gelassen. Ob er eine Karte hatte oder nicht, war dabei egal. 

Auch die Mannschaft hatte keine Lust und tat sich sichtlich schwer. Trotz der Anpassungen von Interimstrainer Jakob Fimpel kam Schalke kaum ins Spiel. Erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit wurde man besser und konnte durch Moussa Sylla den Rückstand aufholen und sogar mit 2:1 in Führung gehen, was gleichzeitig der Endstand war. Die Abreise war deutlich entspannter als die Hinreise, ich konnte mir einen Sitzplatz im Zug ergattern und die drei Punkte mit meinen Freunden feiern. 

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