Fragen, die wir Peter Lange gestellt hätten

Man hat es nicht leicht als Aufsichtsratsmitglied auf Schalke. Fragen über Fragen, die in einer Mitgliederversammlung auf einen einprasseln. Und so wollte das SCHALKE UNSER das Angebot von Herrn Peter Lange dankend annehmen und sich mit ihm austauschen. Allerdings ließ er uns mitteilen, dass er für ein Interview nicht zur Verfügung stehe. Deshalb hier unsere Fragen – macht doch bitte in den Kommentaren Vorschläge, was er antworten könnte. Wir stellen ihm diese gerne für die nächste Anfrage zur Verfügung.

Cover SCHALKE UNSER 105
SCHALKE UNSER 105
  1. Sie wissen aber schon, dass die Mitgliederversammlung Sie wählt und nicht irgendwelche Hinterzimmer? Der Clemens ist nämlich jetzt weg …
  2. Waren Ihnen zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung Ihre Pflichten als Aufsichtsrat bekannt?
  3. Oder überhaupt je zu irgendeinem Zeitpunkt, wenigstens ein paar Minuten?
  4. Was haben Sie denn sonst noch so in Hinterzimmern alles verhandelt?
  5. Und überhaupt, welche Erfahrungen haben Sie denn noch sonst so alle in Hinterzimmern gemacht, dass Sie so darauf stehen?
  6. Wie schalldicht müssen die Zimmer sein, in denen Sie unsere Fragen beantworten würden?
  7. Sie wissen aber schon, dass Hinterzimmer auch verwanzt sein können?
  8. Sie haben immer gesagt, dass Sie als erster den Aufsichtsrat verlassen würden, wenn der Verein eine Ausgliederung vornimmt. Nun hat Clemens Tönnies verlautbaren lassen, der Aufsichtsrat hätte eine KGaA als Modell entworfen und in der Schublade liegen.
  9. Was legitimiert einen Fanclub mehr als eine Mitgliederversammlung? Warum ist eine Fanclub-Veranstaltung Ihrer Meinung nach besser geeignet, solche Fragen zu beantworten wie sie Ihnen gestellt wurden?
  10. Absolut löblich, dass Sie den Fanclubs Rede und Antwort stehen möchten, Sie sind ja nun auch schon seit vielen Jahren im Aufsichtsrat. Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie von den Mitgliedern des FC Schalke 04 e.V. gewählt werden und nicht der Entsandte des SFCV sind? Der Posten ist nämlich schon besetzt.
  11. 2022 endet Ihre Amtszeit. Werden Sie erneut kandidieren und falls ja, halten Sie es nicht für unklug, den Mitgliedern zu zeigen, dass Sie einer Organisation sehr nahe stehen?

3 Kommentare zu „Fragen, die wir Peter Lange gestellt hätten“

  1. Christof Overkamp

    Ich denke er sollte antworten: “Ich war lange gern AR auf Schalke. Mit den aktuellen Finanzproblemen und ohne CT macht mir das aber viel weniger Freude als in den letzten Jahren. Im Eilausschuss haben wir immer gern die Kohle rausgehauen. Irgendwie geht das gerade nicht. Ich denke daher es ist ein guter Zeitpunkt aufzuhören. Ich wünsche allen Schalkern eine gute Zeit. Glück Auf! .. und dann verkrümelt er sich .. ein “Paff” ertönt und er verschwindet in einer Nebelwolke..”

  2. Ganz lieben herzlichen Dank für diese Fragen. Ich bin selbstverständlich für größtmöglichste, brutalste Transparenz. Dafür stehe ich mit meinem Namen. Gestern, heute und morgen. Alle, die mich kennen, wissen das. Vor allem auf einer MV ist das offene Wort wichtig, da darf es keine zwei Meinungengeben. Da haben Sie vollkommen recht und das sehe ich 1904%-ig auch so. Insofern haben Sie noch einmal ganz herzlichen Dank für Ihre Fragen! In diesem Sinne: Glück auf!

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