(ae/rk) Die Älteren unter uns werden sich erinnern: Schalke war schon mal in der 2. Liga. Und damals rannte da immer ein Lockenkopf mit Mikrophon vor den Kameras herum: Ulli Potofski. SCHALKE UNSER sprach mit ihm über vergangene Zeiten, die Seele des Fußballs und die Platte „Das Phänomen“.
SCHALKE UNSER:
„Menja sovut Vladimir Ljuty – Ich heiße Wladimir Ljuty.“ So ging die Scheibe damals los. Wie ist es zu der Plattenaufnahme gekommen?
ULLI POTOFSKI:
Das ist schon eine sehr umfassende Frage. Irgendwann sprach mich mal jemand im Parkstadion an, dass die eine Platte über Schalke machen wollten und ob ich nicht daran mitwirken möchte. Und da ich in der Zeit auch durch „RTL Anpfiff“ ziemlich präsent war, kannte mich auch fast jeder, und da kam man auch – bitte nicht falsch verstehen – gar nicht an mir vorbei. Die wollten also ein Projekt in der Nordkurve machen, die Fans wurden aufgefordert, bestimmte Schlachtrufe abzugeben und das Ganze wurde dann auf Band aufgenommen und zusammengeschnitten mit einigen Reporter-Zitaten. Ich sollte dann zu der relativ modernen Musik etwas „rappen“. Die Musik war von Torsten Fenslau, ein erfolgreicher Discoproduzent, von dem auch „Mr. Vain“ von Culture Beat produziert wurde, der leider etwas später bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist. Irgendwann kam der dann mit einem relativ primitiven Aufnahmegerät zu mir nach Hause – das bestand aus einem Mikrophon und Tonband, und ich hab relativ sinnlos drauflos geplappert – irgendwelche Sätze, die was mit Schalke zu tun hatten. Aber die haben das ganz nett zusammengemischt.
Und dann haben die was ganz Geschicktes gemacht: Jeder Fan konnte seinen Namen auf einen Zettel schreiben und hinter der Nordkurve in eine Trommel einwerfen – so sollten alle Namen auf das Cover kommen können. Das waren 10.000 Namen, die da eingeworfen wurden und so hatte man dann bei der Platte noch einen Posterbeileger gemacht mit allen Namen aufgedruckt. Clever, auch vom Marketing her. Jeder, der auf dem Poster war, hat letztendlich auch eine davon gekauft. Das war eine echt erfolgreiche Platte.
Viel Geld gesehen habe ich dafür aber nicht, weil der zweite Produzent dann auf einmal spurlos verschwunden war. Der kam aus Darmstadt, so viel weiß ich noch. Vor zwei, drei Jahren war ich mal wieder als Sky-Reporter bei einem Spiel in Darmstadt. Und wer sprach mich da mit den berühmten Worten „Weißt du noch wer ich bin?“ an … genau. „Ich hab damals die Platte mit dir aufgenommen.“ Und ich sagte dann: „Schön, dann krieg ich endlich mal mein Honorar.“ Davon wollte er aber nichts mehr wissen.
Es ging aber auch gar nicht ums Geld, denn ich habe ja auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich gebürtiger Schalker bin, was mir auch viele Nachteile gebracht hat, um es ganz klar zu sagen. Bis heute übrigens. Es gibt immer noch ein paar Verrückte, die einen beschimpfen, weil man aus Schalke kommt und ein Herz für diesen Verein hat. Erstaunlich aggressiv, auch weil es mir nie in den Sinn kommen würde, andere zu beleidigen, weil sie Fan eines anderen Vereins sind.
SCHALKE UNSER:
Schalke war damals in der 2. Liga und schaffte dann den Aufstieg in die erste Liga in der Saison 1990/91. Was hast du noch für Erinnerungen an diese Zeit?
ULLI POTOFSKI:
Erstmal habe ich noch sehr intensive Erinnerungen an das Jahr 1989, in dem man fast zu den Amateuren abgestiegen wäre. Ich kann mich noch erinnern, dass dann Peter Neururer Trainer wurde. Und Schalke musste damals noch ein Spiel in Hannover gegen Fortuna Köln austragen, weil man zuhause eine Platzsperre hatte, nachdem ein Fan auf das Spielfeld gestürmt war und dem Schiedsrichter in den Hintern getreten hatte. Schalke lag gegen Fortuna 2:0 und 3:1 zurück, die Fans starben tausend Tode, bis am Ende dann doch noch ein 3:3 heraussprang. Das Spiel war an einem Dienstagabend vor 10.000 Zuschauern, davon 9000 Schalker.
Günter Eichberg war damals der große Mann auf Schalke. Ich kann mich noch erinnern, dass er mal bei mir Gast in der Sendung „Anpfiff“ war und der war zwar irgendwie verrückt und „bescheuert“ – aber im positiven Sinn. Ich hab ihn immer gemocht. Der hat am Ende sein ganzes Geld verloren, auch weil er Verträge gemacht hat, die völliger Irrsinn waren. Er trug nicht zu Unrecht den Namen „Sonnenkönig“. Das war schon so meine intensivste Zeit mit Schalke und da hatte ich auch die besten Verbindungen in den Vorstand hinein und war dicht an den Entscheidungen dran.
Ich kann mich auch noch erinnern, dass ich zusammen mit Rolf Töpperwien die Aufstiegsfeier moderiert habe. Das war echt ein absolutes Chaos. Chaotisch, aber auch schön. Lebhafte Erinnerungen an unruhige Zeiten.
SCHALKE UNSER:
Ruhige Zeiten gab es auf Schalke aber nie. Später hast du auch im „DSF“ die Sendung „Auf Schalke“ moderiert.
ULLI POTOFSKI:
Ich habe diese Sendung gemocht, meistens war das sehr unbeschwert. Das Schönste war ja, dass die Sendung in Dortmund produziert wurde. Es war eigentlich eine einzige Improvisationsgeschichte: Es war kein Geld für die Sendung da. Fernsehen hat immer was mit Geld zu tun, also, in welcher Qualitätsstufe man etwas produzieren kann. Klar, kein anderer außer die Schalker konnte etwas mit der Sendung anfangen, aber das war ja auch Programm.
Die Dortmunder haben das dann später nachgemacht – und ich hab mir das interessehalber auch angeguckt. Das Schöne war: Die Sendung war immer deutlich schlechter als das, was wir gemacht haben. Das war wirklich so, die haben es gar nicht auf die Reihe gebracht. Aber das ist auch schwierig.
SCHALKE UNSER:
Wir sind jetzt wieder in der 2. Liga. Und das war für alle im letzten Jahr – und zum Teil auch schon davor – ein ziemlicher Albtraum. Wie hast du diese Phase des Abstiegs miterlebt?
ULLI POTOFSKI:
Man hat das gar nicht richtig begriffen. Erst Vizemeisterschaft, dann eine Halbsaison, die noch ganz in Ordnung war, dann in die zweite Halbserie, die schon schlechter war, und danach kam ja eigentlich gar nichts mehr. Ich hab ja auch beruflich damit zu tun – Schalker Herz hin oder her – und da muss man schon Klartext reden. Das war einfache eine Katastrophe, die sich da abgespielt hat. Die hat mannigfaltige Gründe. Ich glaube, man darf sich das da auch nicht so einfach machen. Einen Profifußballverein erfolgreich zu führen, ist eine der schwierigsten Dinge überhaupt.
Das größte Problem aber glaube ich war, dass man der Großmannssucht verfallen war. Auch die Fans im Übrigen. Man hat geglaubt, man sei ein Champions League-Verein. Schalke ist aber nicht automatisch ein Champions League-Verein. Ist für mich auch gar nicht so wichtig. Für mich war immer wichtig – und ich weiß, das ist schwer zu erklären –, dass Schalke Schalke bleibt. Und mir ist es sogar egal, ob die Mannschaft Deutscher Meister werden würde, aber ich würde es den Menschen unendlich gönnen, die da seit Jahrzehnten hingehen.
Was ich mir nicht mehr antun kann: Wenn ich in Heidenheim ein Schalke-Spiel kommentiere und mir 50 Minuten „Schalker, asoziale Schalker“ anhören muss. Da werde ich wahnsinnig. Wir sind nicht asozial und es kann auch nicht unser Image sein, dass wir unter Brücken schlafen. Ich verstehe schon den selbstironischen Hintergrund des Liedes, aber bitte nicht 50 Minuten lang. Ich hab das als wirklich schlimm empfunden.
SCHALKE UNSER:
Auch die Fans haben sich verändert. Es gibt sicher auch viele „Erfolgsfans“, die gehyped waren durch die getätigten Millionentransfers, die ja sehr häufig danach auch schlechter wurden.
ULLI POTOFSKI:
Mein Vater hatte noch einen Arbeitskollegen, der Mitglied der Schalker Meistermannschaft von 1958 war. So etwas ist ja heute undenkbar. Das brauchen wir auch nicht diskutieren und können wir nicht herbeireden. Aber es war auch so, dass der Zuschauerdurchschnitt im alten Parkstadion während einer Saison selten über 30.000 Zuschauer lag.
Und dann kamen die ganzen Quantensprünge: Arena-Touristik nach Stadionneubau und Umzug, Weiterentwicklung der Medien mit diesem Allzeit-Präsent-sein und natürlich auch der, ich sage es mal, „bunten Illustrierten“. Es wären wohl nie so viele Leute ins Stadion gekommen, wenn wir nicht die „bunte Illustrierte“ daraus gemacht hätten. Und da müssen die Spieler uns eigentlich dankbar für sein.
Nehmen wir mal unseren Sané, der mit schicken Klamotten rumläuft und sich den Friseur in teure Hotels einfliegen lässt … das hat sich ja alles ganz dramatisch verändert. Da wird sich nochmal etwas ändern müssen und es wird sich auch etwas ändern. Unter eigenartigen Umständen vielleicht, weil die Bundesliga doch pleite geht oder so.
SCHALKE UNSER:
Da sind wir nun an einem Punkt: Finanzen und Schalke. Das ist auch ein Abstieg. Wir waren zwar nie auf Rosen gebettet, aber die aktuelle Situation ist richtig dramatisch.
ULLI POTOFSKI:
Ja, es gibt Insider, die schon sagen, dass Schalke durchaus auch konkurs gehen kann. Und wenn man es nicht schafft aufzusteigen, könnte es in der nächsten Saison noch viel enger werden. Aber auch da kann ich mich an Zeiten erinnern, in der die Stadt Gelsenkirchen, die immerhin mal eine wohlhabende Stadt war, dem so hoch verschuldeten Verein FC Schalke 04 die Glückauf-Kampfbahn abgekauft hat. Für 850.000 Mark. Damit die überleben konnten. Das ist natürlich heute ein Betrag, über den man müde lächelt.
Wenn man aber mal schaut, wie die Etats gestiegen sind, selbst in der 2. Liga, dann sieht man mal, was da passiert ist. Und da müssen jetzt Wirtschaftsfachleute ran, um sowas am Laufen zu halten. All das mit Zinsen, Anleihen und Weiß-der-Teufel-was im Blick zu behalten, ist schon eine Wahnsinnsaufgabe. Auf Schalke ist man da auch in einen Teufelskreis geraten. Vielleicht wäre das irgendwann verhinderbar gewesen, ich weiß aber nicht, zu welchem Zeitpunkt, man da noch einen Turnaround hätte schaffen können.
Ich beobachte das alles mit Interesse, aber meine Begeisterung für Schalke ist eine andere als früher. Es ist für mich viel mehr ein Stück Heimat und Liebe. Meine Eltern haben da gewohnt, ich bin im Stadtteil Schalke groß geworden. Und diesen Bezug zum Fußball wie ich ihn hatte, den hatten meine Reporterkollegen ganz anders. Die waren zwar taktisch alle tausendfach talentierter, aber ich habe denen immer gesagt: „Euch fehlt das Wichtigste: die Seele. Und das Herz.“ Da könnt ihr mir noch so oft auf dem Monitor Freiräume und Dreiecke aufzeichnen, das isses nicht. Das macht den Fußball nicht aus. Auch wenn es jetzt vielleicht grad etwas sentimental klingt.
SCHALKE UNSER:
Als wir in die 2. Liga abgestiegen sind, war eine unserer ersten Reaktionen: Gegen wen spielen wir? Was die anderen Vereine angeht, ist das doch wirklich attraktiv. Keine einfachen Gegner und spannender als zum x-ten Mal gegen Bayern, Gladbach und Lüdenscheid.
ULLI POTOFSKI:
Ja, jetzt komm ich mit einer doofen Aussage, die euch vielleicht nicht gefällt: Ich war es immer gewohnt, dass Schalke ein erstklassiger Verein war. Jetzt kommt was ganz Epochales: Das gehört sich auch einfach so. Nichts gegen Heidenheim, Sandhausen oder Holstein Kiel, das sind alles ganz nette Vereine, die auch ihre Berechtigung haben, in der 2. Liga zu spielen. Aber Schalke hat nicht das Recht, in der 2. Liga zu spielen, auch wenn das sportlich natürlich passiert ist. Einfach vom Status her: seit 1904. Schalke hat ganze Epochen beherrscht, das liegt alles lange zurück, aber zwischendurch war Schalke lange Zeit ja auch unter den besten Mannschaften Deutschlands. Und ich finde, das muss der Anspruch sein: in der 1. Liga zu spielen.
SCHALKE UNSER:
Hoffen wir, dass der Aufstieg schnell gelingt.
ULLI POTOFSKI:
Für diese Saison stehen die Chancen vielleicht fifty-fifty. Kann sein, kann auch nicht sein. Es ist wirklich offen. Ich muss es nur leider sagen: Du darfst nicht in der 90. Minute in Heidenheim verlieren. Auch nicht mit dieser immer noch viel, viel teureren Mannschaft im Pokal bei 1860 ausscheiden. Da stimmt was nicht, da ist auch noch etwas nicht ganz in Ordnung. Man konnte das auch in anderen Spielen beobachten. Zwar hat Schalke mit 3:0 gegen Dynamo Dresden gewonnen, aber wenn man ehrlich ist, war man zumindest streckenweise die schwächere Mannschaft.
Und das fällt mir so auf. Die Schalker Mannschaft kommt sicher mit einem starken Willen und auch mit den Zuschauern im Rücken, aber ich vermisse immer noch eine spielerische Linie und Substanz. Die sehe ich noch nicht.
SCHALKE UNSER:
Die vermisst wohl noch jeder aktuell. Dann kommt immer schnell auch eine Trainerdiskussion auf.
ULLI POTOFSKI:
Nein, nein, bitte nicht falsch verstehen. Ich will das nicht als alleinige Kritik an Grammozis aussprechen. Ein Reporterkollege von mir hat auch gesagt: „Der Trainer muss weg.“ Ich kann das letztendlich gar nicht richtig beurteilen. Wenn ich vielleicht jeden Tag beim Training dabei wäre, könnte ich mir eventuell eine Meinung bilden. Mir sind solche Sprüche aber auch zu oberflächlich.
SCHALKE UNSER:
In den letzten Jahren haben wir die Trainer gewechselt wie die Unterhosen. Da ist so etwas wie eine Konditionierung bei den Fans erkennbar. Das ist schon in Fleisch und Blut übergegangen, dass Fans denken: „Wenn ich jetzt ‘Trainer raus’ rufe, dann wird das auch wirklich so.” Wäre es nicht mal schön, wenn Schalke einen Trainer nicht rauswirft, sondern zu einem Vertrag steht?
ULLI POTOFSKI:
Das ist eigentlich genau mein Reden. Letztlich ist es Grammozis gegenüber unfair. Der kam in einer Situation, in der die Mannschaft gar keine Mannschaft mehr war. Das war nur noch ein Torso. Natürlich wirkte das auch seltsam, wenn Grammozis dann in der Abstiegssaison nach einer 0:5-Niederlage in Wolfsburg noch Fortschritte gesehen haben will. Das war ein Moment, in dem ich meine journalistische Neutralität aufgegeben habe. Das habe ich auch live so gesagt: „Ich mache jetzt etwas, was ich eigentlich nicht machen darf.“ Aber ich bin eben auch in diesem Stadtteil groß geworden. Man kann auch mal 0:5 verlieren, aber ich muss wenigstens erkennen können, dass die Mannschaft sich wehrt – und das hatte sie überhaupt nicht.
Er hat jetzt eine Mannschaft zusammen, die nicht schlecht ist, die auch schon einen gewissen Charakter hat und er muss mit diesen Leuten nun auskommen. Ob ein anderer da mehr rausholen kann, eine große, geniale Spielidee entwickelt, das kann ich nicht beurteilen. Deshalb bin ich auch dafür: Lasst ihn bis zum Ende der Saison arbeiten, auch auf die Gefahr hin, dass man nicht aufsteigt. Die Garantie, dass es unter jemand anderen besser läuft, hat man jedenfalls auch nicht. Sein Vertrag läuft nach der Saison aus und dann sieht man weiter. Vielleicht ist das naiv, aber ich stehe zu meiner Naivität.
SCHALKE UNSER:
Du hast neben deiner Reportertätigkeit einen eigenen Verlag gegründet.
ULLI POTOFSKI:
Ja, im fortgeschrittenen Alter habe ich nochmal einen kleinen Verlag aufgemacht. Ich finde, dass Bücher überhaupt das Wichtigste sind. Früher habe ich schon Kinderbücher geschrieben, die übrigens auch alle einen Schalke-Bezug haben. Mit meinen Büchern war ich auch immer quer durch Deutschland unterwegs – und wenn ich in Hamburg, Lübeck oder in Mainz war und gesagt habe, dass das Buch über Schalke ist, habe ich eine abgrundtiefe Abneigung erfahren. Darüber sollte sich der Verein einmal Gedanken machen, warum das so gekommen ist.
Klar gibt es überall auch in den Enklaven Schalke-Fans, aber im Großen und Ganzen sind wir doch sehr unbeliebt – und da würde ich mir mal ein paar Gedanken zu machen. Das ist vielleicht nicht jedem bewusst und eventuell ernte ich da auch Widerspruch, aber ich schwöre euch: Es ist so. Entweder lehnen uns die Leute ab oder sie machen sich lustig über uns. Und das finde ich wirklich nicht schön.
Vielleicht mal ein Beispiel dazu: Ich moderiere einmal im Jahr eine Veranstaltung für das Kinder-Hospiz in Hamburg. Das organisiert immer eine ältere Dame und ich moderiere da die Versteigerung. Und es gibt immer Fanartikel von Borussia Dortmund. Ich mache mir da natürlich auch ein Spaß draus und frage sie, ob ich hier gleich Dxxxmund-Fanartikel versteigern muss, was ich natürlich trotzdem mache, und dann frage ich sie: „Warum gibt es hier denn keine Schalke-Fanartikel?“ Antwort ist: „Dortmund schickt mir welche, Schalke nicht.“ Mir ist schon klar, dass die nicht jedem was schicken können. Das ist sicher auch schwer einzuordnen, aber trotzdem ist das so ein bisschen, wo mir das Herz weh tut und ich denke, es sollte doch möglich sein, dem Hospiz ein Paket fertig zu machen.
SCHALKE UNSER:
Zumal man sehen kann, dass es seriös ist und die Dame das regelmäßig organisiert. Allein dafür, dass du da jedes Jahr die BVB-Fanartikel hochhalten musst, würden wir uns schon mal einen Kopf dazu machen.
ULLI POTOFSKI:
Naja, gut. Machen wir Schalke wieder etwas besser. Ist ja kein schlechter Verein. Es sind nur halt viele Fehler gemacht worden. Mal gucken, was man davon reparieren kann.
SCHALKE UNSER:
Lieber Ulli, vielen Dank für das Interview. Glückauf.