SU 59

Ausgabe 59 – 08/2008

Diagramm Kartenpreise

Schalker Eintrittspreise im Ligadurchschnitt?

(mb) So, allerdings mit Ausrufezeichen, titelte die Schalker Homepage am 6. Juni dieses Jahres, pünktlich zwei Wochen vor der Jahreshauptversammlung. Dieser frohen Botschaft zugrunde lag eine den 18 Erstligisten zugänglich gemachte Statistik über die Zuschauer-Einnahmen der Saison 2007/2008, in der im Falle Schalke 04 unter anderem ein durchschnittlicher Kartenpreis von „19,97 Euro, netto und ohne Gebühren“ genannt wird, exakt 50 Cent über dem Liga-Schnitt. Dieser von der Deutschen Fußball­Liga (DFL) errechnete Durchschnittswert verwundert ein wenig, wenn doch in der betreffenden Saison nur Stehplätze (11 Euro) und die günstigste Sitzplatz-Kategorie (17 Euro) darunter lagen.

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„Ich warte nur darauf, dass demnächst auch die Finger des Torschützen, die zum Himmel zeigen, mit Gelb bestraft werden“

(svs) Egal ob Olympia, EM oder WM – die Missionare gehören heutzutage zum Bild. Im deutschen Fußball tut sich besonders David Kadel hervor. Er ist Autor des Buches „Mit Gott auf Schalke“ und hat nun auch eine „Schalke­Bibel“ herausgebracht. SCHALKE UNSER wollte genauer wissen, mit wem wir es hier zu tun haben, und bat David Kadel zum Interview.

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Gruppenbild

„Diese Bilder werde ich nie vergessen“

(ru) Mein Kumpel stockte mitten im Satz. Als ich mich aufmachte, wollte er mich mit den Worten „Viel Spaß“ verabschieden. Doch wie auch mir kam ihm der Gedanke, dass die Tour, die vor mir lag, nicht spaßig werden könnte – allein aufgrund ihres Anliegens. Es ging nach Auschwitz, zusammen mit 19 anderen Fans aus ganz NRW, die dem Aufruf des Projekts „dem Ball is’ egal, wer ihn tritt“ gefolgt waren. Wir wollten vor dem Hintergrund des in deutschen Stadien vermehrt zu hörenden U-Bahn-Liedes den Ort des größten menschlichen Verbrechens besichtigen.

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Ralf Rangnick

(rk) Sein Auftritt im ZDF-Sportstudio vor knapp zehn Jahren, bei dem er die Taktiken eines Spiels an einer Tafel erklärte, brachte ihm den Beinamen „Fußballprofessor“ ein. Die Morgenpost nannte ihn gar „Professor ohne Labor“, bei der TSG Hoffenheim nennen sie ihn den „Missionar an der Magnettafel“. Und Rudi Assauer nannte ihn einfach „Rolf“.Mit fast missionarischen Eifer schob er die Magnete der Viererkette im ZDF hin und her ­ und das als Trainer des damals noch Zweitligisten SSV Ulm.

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Levan Kobiashvili

„Georgien ist mein Land und meine Liebe“

(axt) Georgien hat immer eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt: Levan Kobiashvili hat 73 Länderspiele für das Land im Kaukasus bestritten, das jetzt auf einmal Schlagzeilen macht – nur nicht in fußballerischer Hinsicht. Kobiashvili wurde zweimal Georgiens „Spieler des Jahres“. SCHALKE UNSER fragte den altgedienten Schalker kurz vor dem Saisonstart nach seiner Heimat, seinen Freunden und Verwandten dort, aber auch nach seinen Plänen für die Zukunft.

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Nordkurve Gelsenkirchen

Mehr Rechtsstaat wagen

15 bundesweite Stadionverbote mit einer Dauer von zwei Jahren haben die Fehlfarbenen nach Ende der letzten Saison gegen Mitglieder der Ultras Gelsenkirchen ausgesprochen. Auslöser sind die bis heute noch nicht abschließend geklärten Vorfälle beim letzten Derby im Westfalenstadion im Februar. Dort sollen die betroffenen 15 Personen versucht haben, einen Stadioneingang zu stürmen, es folgte eine Anzeige wegen Haus- und Landfriedensbruch.

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