Die schönsten Skandale des FC Schalke 04

Knallharte Urteile

Im ersten Bundesligaspiel der Saison schlug Schalke Hannover 96 mit 3:1. Doch noch vor dem zweiten Spieltag nahm das Sportgericht Klaus Fischer und Stan Libuda in eine Vorsperre. Richtig verwundert hat das niemanden mehr. Aber die Frage war: Musste man mit der Sperre bis unmittelbar vor dem Spiel gegen Kaiserslautern (das Schalke mit 0:2 verlor) warten? Präsident Siebert war nicht mehr zu halten: „Wenn das so weiter geht, gibt Schalke die Lizenz zurück.“

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Die Angst geht um

Während der Vorbereitung auf die neue Saison fand die Verhandlung gegen Sobieray, Pohlschmidt, Galbierz und Pirkner (er hatte als einziger der Beschuldigten keinen Eid geleistet) statt. Als Hans Kindermann zu seinem Plädoyer ansetzte, rutschte Co-Trainer Friedel Rausch immer tiefer in seinen Sessel. Gleichmäßige Atemzüge bekundeten kurz darauf, dass er eingenickt war. Sein Gähnen sprach auch für die Skandal-Müdigkeit, die noch nie so bewusst spürbar in den Räumen des DFB-Hauses hing.

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Sippenhaft für Schalke

Der DFB reagierte so, wie man es kennt: konfus. Ohne stichhaltige Beweise fiel ihm nichts anderes ein, als die Schalker Spieler Rüssmann, Libuda, Fichtel, Lütkebohmert und Nigbur aus der Nationalmannschaft auszuschließen. Dieter Burdenski, der beim besagten Spiel gegen Bielefeld den Schalker Kasten hütete, durfte aber immer noch in der DFB-Junioren-Auswahl mitspielen. Rolf Rüssmann entrüstet: „Ich bin erschüttert. Ich bin bereit zu schwören, dass ich kein Geld kassiert habe. Es ist mein ehrgeiziges Ziel, in die Nationalmannschaft zu kommen. Das wirft mich mindestens um ein Jahr zurück. Die beste Antwort an den DFB ist wohl, dass wir trotz aller Querschläger Deutscher Meister werden.“ Die Fronten zwischen DFB und Schalke 04 schienen verhärtet. Auch Schalkes Kremers-Zwillinge erteilten Bundestrainer Helmut Schön eine Absage für das Länderspiel in Budapest gegen Ungarn. Nicht nur der Bundestrainer fühlte sich auf den Schlips getreten, der gesamte DFB zeigte sich brüskiert.

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Sag die Wahrheit

Die Schalker Knappen gingen als Herbstmeister in die Rückrunde der Saison 1971/72, gejagt von Bayern München und Gladbach. Auch im DFB-Pokal war Schalke noch vertreten, und das, obwohl Schalke der Hertha auf dem Spielfeld eigentlich unterlegen war. Sportlich lief es also bei den Königsblauen optimal – doch der Bundesligaskandal hing immer noch wie ein Damoklesschwert über dem Schalker Markt. Alles im grünen Bereich

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Im Zweifel für den DFB

Endlich mal ein Skandal ohne Schalke 04! So lautete der Tenor in den vielen Gaststätten rund um den Schalker Markt, wenn über den Bundesliga-Skandal diskutiert wurde. Doch hier hatten die Schalker Anhänger die Rechnung ohne Canellas gemacht: „Ein Vorstandsmitglied des FC Schalke 04 hat in einem Telefonat mit mir 100.000 Mark gefordert und dafür eine Niederlage gegen Kickers Offenbach zugesagt.“

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