SU 30

Ausgabe 30 – 05/2001

Wie Baader-Meinhof

Die versprochenen Verstärkungen ließen auf sich warten, der Meineid-Prozess jedoch nicht. Am 30. September 1975 wurden 15 Verhandlungstage angesetzt, und eines war klar: Würden die Schalker Angeklagten vor dem Essener Landgericht verurteilt, so stünden ihnen Strafen von sechs Monaten bis fünf Jahren (Meineid) oder von drei Monaten bis fünf Jahren, in schweren Fällen nicht unter einem Jahr (uneidliche Falschaussage) ins Haus. Das wäre natürlich das Aus aller Meisterschaftsträume.

Wie Baader-Meinhof Read More »

Vox populi

(rk) Schalkes Präsident Günter Siebert und Schatzmeister Heinz Aldenhoven wurden „fortgesetzter Meineid und falsche uneidliche Aussage“ vorgeworfen. Im Mai 1974 kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft im eigenen Lande wurde Siebert und Co. die Anklageschrift zugestellt. Mehr als drei Jahre waren seit dem ominösen „verkauften“ Spiel gegen Arminia Bielefeld ins Land gezogen.

Vox populi Read More »

Elfmeter

(pr) Die Bilanz der Weisse Noch?!-Serie ist makellos, in mittlerweile 30 SCHALKE UNSER-Ausgaben fehlte die Rubrik kein einziges Mal. Im SCHALKE UNSER Nummer 1 dokumentierten wir den 1972er Pokalsieg gegen Kaiserslautern, was lag also näher, als sich diesmal erneut den königsblauen Vereinswimpel zu nehmen, auf den anderen Pokalsieg von 1937 zu blicken und festzustellen, dass im Zuge des im Sommer fälligen Neudrucks eigentlich auch ein kleiner Fehler korrigiert werden müsste.

Elfmeter Read More »

„Ich will wieder nach Hause!“

(pr) Er ist ein Wandervogel und hat einmal im Jahr seinen großen Auftritt. Dann starren alle auf ihn, strecken die Hände nach ihm aus, wollen ihn anfassen und dem Volk präsentieren. Obwohl er seine eigenen Gesetze hat, verschwindet er nach seinem großen Auftritt wieder für etliche Monate in dunkle Kammern und erblickt erst im Mai des Folgejahres wieder das Licht der Öffentlichkeit.

„Ich will wieder nach Hause!“ Read More »

Danke statt Attacke

Aus, aus, aus – das Spiel ist aus. Zumindest für das Parkstadion, das mit seinen knapp 28 Jahren sogar noch einen Tag jünger als Ünal Alpugan ist. 28 Jahre sind für ein Fußballstadion kein Alter, selbst wenn es oft kalt und zugig war. Man war weit weg vom Spielgeschehen und häufig sorgten ein kräftiger Regenguss oder ein Fallschirmspringer für zusätzliches Unwohlsein. In ein paar Jahren werden wir dies verdrängt haben, in Erinnerung werden andere Szenen bleiben.

Danke statt Attacke Read More »