SU 70

Ausgabe 70 – 04/2011

Frauenfussball, Zuschauer am Feld

„Die Geschichte schreiben wir gerade“ – Frauenfußball in Deutschland vor der WM

(dsf) Laut dem Grußwort der Präsidentin des Lokalen Organisationskomitees (LOK), Steffi Jones, ist alles vom Feinsten: „Gerade in Deutschland sind es die Frauen und Mädchen, die mit ihren großartigen internationalen Erfolgen großen Anteil daran haben, dass Deutschland mit seinem Volkssport Nummer eins ein Fußball-Land und ganz besonders das Land des Frauen- und Mädchenfußballs ist. ‚Die Zukunft des Fußballs ist weiblich.’ Diese Vision des FIFA-Präsidenten Sepp Blatter ist in unserem Land zu einem großen Teil bereits Wirklichkeit geworden.“ Im Realitäts­Check klingen die Spielerinnen aus der Verbandsliga, mit denen ich mich unterhalte, weniger enthusiastisch.

Post von Wagner

Lieber Franz-Josef Wagner

Lieber Franz-Josef Wagner, es gibt Ereignisse, bei denen die Uhr stehen bleibt. 22.37 Uhr in ihrem Büro, sechs leere Schachteln Roth Händle, fünf Pullen Mariacron und immer noch keine Idee für einen Kommentar. Dann ein Blick auf den Monitor und der grandiose Einfall: Ein Verein namens Schalke – wo immer das liegen mag.

Doppelt gestraft

Es gibt viele gute Gründe, zum Spiel nach Mailand zu fahren und es nicht am Fernsehen zu verfolgen. Nicht unbedingt der beste, aber auch ein verdammt guter sind Sat.1 und seine Moderationsazubis. Dabei hatte alles so gut angefangen: Sat.1 hat beschlossen, auf seine unerträgliche Vorberichterstattung fast vollständig zu verzichten und dafür lieber Werbung zu zeigen – inhaltlich sicherlich eine der besseren Entscheidungen. So konnte man sich eine handwerklich deutlich besser gemachte Simpsons-Folge ansehen. Die ist wenigstens freiwillig komisch.

Völlig überzogen

Auszug aus der Spielordnung der Deutschen Fußball-Liga (DFL): § 14 Verzicht, Nichtantreten, verspätetes Antreten, Spielabbruch (…) 4. Wird ein Bundesspiel ohne Verschulden beider Mannschaften vorzeitig abgebrochen, so ist es an demselben Ort zu wiederholen. Trifft eine Mannschaft oder ihren Verein oder beide Vereine ein Verschulden an dem Spielabbruch, ist das Spiel dem oder den Schuldigen mit 0:2 Toren für verloren, dem Unschuldigen mit 2:0 Toren für gewonnen zu werten. Hat der Unschuldige im Zeitpunkt des Abbruchs ein günstigeres Ergebnis erzielt, so wird dieses Ergebnis gewertet. Dies gilt entsprechend, wenn eine Kapitalgesellschaft beteiligt ist. 

„Es musste Gewaltiges passiert sein“

(ru) Spieler kommen, Spieler gehen und manche von ihnen sind zu echten Schalkern geworden. Diesen geben wir in loser Reihenfolge im SCHALKE UNSER den Raum, an ihre Jahre im königsblauen Trikot zurückzudenken. Wir sprachen mit Peter Sendscheid über die Schalker Wendejahre.