Ausgaben

Monopoly …

(bm) Michael Kölmel, Hauptaktionär und Vorstandschef der Kinowelt AG, ist ja schneller, als die Polizei erlaubt. Sechs Vereine waren es bis zur letzten Ausgabe des SCHALKE UNSER, nunmehr sind es schon zehn geworden, um die sich die „Sportwelt“ kümmert. Sie ist die Fußballtochter der „Kinowelt“. Die Sportbild spricht gar von zwölf Vereinen.

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Blick in die Kurve

(bob) Es gibt sie natürlich, die guten Gründe, eine Auszeit von den „Blauen“ zu nehmen. Kinder, Heirat, Scheidung, Schulden (es ist besonders bitter, wenn sie noch aus dem UEFA­Cup­Jahr stammen) oder der jetzt fällige Bausparvertrag. Und auch die Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen bewegt sich auf Ost-Niveau.

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Jetzt geht die Party richtig los

Wer nun glaubte, die Saison wäre abgeschlossen, sah sich getäuscht. Es ging jetzt erst richtig los. Am nächsten Tag feierte nun Kickers-Vorsitzender Canellas seinen 50. Geburtstag und ließ seine präparierten Bomben platzen. Zu den Einzelheiten auf den Tonbändern: Bereits Anfang Mai hatte Canellas einen Anruf vom Kölner Torwart Manfred „Cassius“ Manglitz erhalten. Manglitz forderte vom Offenbacher Vereinsobersten 250.000 Mark, sonst würde er sich beim Auswärtsspiel in Essen nicht anstrengen und ein paar „Dinger“ durchlassen.

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„Ich hätte mich zu Tode geschämt“

Über die Details der Enthüllungen auf den Tonbändern werden wir später noch viel mehr erfahren, jedoch wollen wir versuchen, die Ereignisse chronologisch und mit Blick durch die blau-weiße Brille aufzuarbeiten. Zwar wurde auf Canellas‘ Geburtstags-Party noch nicht über Schalke gesprochen, doch auch hier im Westen war man sich schon lange nicht mehr sicher, ob bei den Königsblauen alles korrekt ablief. Ganz besonders nicht beim Heimspiel am 17. April 1971 gegen Arminia Bielefeld. Schalke spielte so schlecht – schlechter geht’s nicht. „Der Sportbeobachter“ (eine Art „RevierSport“ der 60er und 70er Jahre) urteilte, dass Schalke seit dem Abstiegsjahr 1965 (nur die Aufstockung der Bundesliga auf 18 Vereine rettete Schalke damals) nicht mehr so mies gespielt hätte.

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Die vierte Halbzeit

(mac) Essen, Landgericht, zweite große Strafkammer, ein Mittwoch im Juni. Der zwölfte von 27 vorgesehenen Verhandlungstagen im Hooligan-Prozeß – rein juristisch betrachtet ist es ein unspektakulärer Tag ohne sensationelle Wendungen, medial gesehen aber ein aufregender: Zum zweiten Mal ist die Nebenklage vertreten, die Familie Nivel, die dem Prozeß den Namen gegeben hat.

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Zweiundvierzig

Die SCHALKE UNSER-Zeitreise geht heute mal etwas weiter zurück in die Vergangenheit – ungefähr siebeneinhalb Millionen Jahre. In seinem Roman „Das Restaurant am Ende des Universums“ beschreibt Douglas Adams, was damals geschah: Das Universum war gerade erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

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Monopoly, Monopoly

(bm) … wir sind nur die Randfigur in einem schlechtem Spiel. Bekommt Ihr das noch alles mit? Welche Firma kauft welchen Verein und warum? Wer macht bei wem das Merchandising und die Rechtevermarktung? Wer sichert sich die Übertragungsrechte und bekommt wieviel Geld dafür? Alles uninteressant?

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Was zuvor geschah

(rk) Nachdem wir in unserer letzten Ausgabe über die Aufstockung der Bundesliga wegen Schalke berichteten, wollen wir heute und in den nächsten Nummern Licht ins Dunkel des Skandals bringen, der den deutschen Fußballsport in seinen Grundfesten erschütterte: der große Bundesliga-Bestechungsskandal in den 70er Jahren, an dem Schalke bekanntlich nicht unmaßgeblich beteiligt war.

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