Interview

„Ich lass mich ungern verarschen“

(bob/os) Seit 10 Jahren müssen wir nicht mehr Sonntag Mittag die Sturmhaube aufsetzen und schamhaft am Kiosk die BamS verlangen, die wir ja nur für den Großvater kaufen. Aufrechten Ganges und offenen Gesichtes ordern wir nunmehr den REVIERSPORT. Anlaß genug für ein Interview mit ULI HOMANN und THOMAS SPIEGEL von der Reviersport­-Redaktion.

„Das geht mir nicht am Arsch vorbei!“

(mk/rk) Bodenständig, nett, aufgeschlossen, kämpferisch, im Herzen Schalker. Das sind die Attribute mit denen MIKE BÜSKENS normalerweise in Verbindung gebracht wird. Im SCHALKE UNSER-Interview konnte er all diese Eindrücke gleich mehrfach unterstreichen. Kurz vor dem UEFA-Cup-Halbfinale gegen CD Teneriffa nahm sich MIKE BÜSKENS trotz Terminstreß die Zeit, um mit uns über Gelsenkirchen, Spanien und Paella zu sprechen.

„Ich steh‘ auf die Blauen ohne Ende“

(rz/bob/fv) Hooligans in Deutschland und speziell in Schalke, eine Geschichte ohne Happy End? Das Klischee vom randalierenden Hohlkopf und besoffenen Schläger überdeckt oft die Unwissenheit über Hinter- und Beweggründe dieser Gruppe von Spielbesuchern. Unser Gesprächspartner ist einer der Gründer der Gelsenszene. Seit etwa 18 Jahren auf allen namhaften Boxwiesen Europas zuhause. PELE aus Gelsenkirchen, inzwischen 33 Jahre alt, noch heute ein in ganz Deutschland bekannter Leitwolf unter den „Wölfen“, blieb uns keine Antwort schuldig.

„Man muß sich hier viel mehr die Zähne ausbeißen“

(bob/rk) Für viele alte Schalker ist die Glückauf-Kampfbahn auch heute noch das Mekka, die Wiege des FC Schalke 04. Jetzt kämpfen dort die Schalker Amateure um den Aufstieg in die Oberliga. SCHALKE UNSER unterhielt sich mit MIGUEL PEREIRA und THOMAS KLÄSENER, die beide auf dem Sprung ins Profilager stehen.

Die Frage ist nicht „Schalke oder Gott“, sondern „Schalke und Gott“

„Früher hatte ich meine Gemeinde in Wattenscheid. Danach bin ich in den Bezirk Schalke-Nord gewechselt, wo ich schon bald Kontakt zu Ernst Kuzorra bekam. Eigentlich hat mich Ernst Kuzorra zum Fußball und zum FC Schalke 04 gebracht. Ernst Kuzorra hat damals auch viel für unsere Gemeinde getan. Einen Tag bevor er verstarb, habe ich ihn noch im Krankenhaus besucht, das war am 31. Dezember 1989. Wenige Tage später habe ich die Predigt bei seiner Beerdigung gehalten. Aber der Kontakt zu seiner Familie ist nie abgerissen. Vor kurzem habe ich erst sein letztes Urenkelkind getauft.“

„Rivalität ist doch etwas ganz Wichtiges im Fußball“

(um/rk) Nach der EM ist vor der Saison. Zwischen Arztbesuch und Akupunktur sprach SCHALKE UNSER mit dem anerkanntesten Förderer der deutsch-niederländischen Freundschaft: YOURI MULDER ist ein Mann mit klarer Meinung zu internationalen Konflikten wie Holland contra Surinam, Moffen contra Käsköppe oder Schalke contra Lüdenscheid.

„Ich weiß nicht was los ist, wenn ich mal treffe“

(rk/um/pr) Er war einst Jugend-Nationalspieler, sitzt heute fast nur noch auf der Bank. Er ist Ersatzspieler, aber der einzige, dem Transparente und Sprechchören gewidmet werden. Er hat über 200mal für Schalke gespielt, aber noch kein Liga-Tor erzielt. Zehn Jahre MICHAEL PRUS auf Schalke – hier endlich das Interview.

„Metaphern sind etwas Wunderschönes“

(mac/pic) Au, au, au! Dat war‘n dickes Ding! Interview-Termin mit HANSCHENS WERNER – und wo? Na, ausgerechnet in der verbotenen Stadt! Nix Parkstadion, nee, Parkhotel, direkt nebem BVB-Stadion. Da kriegste doch das Grausen wie dat Karnickel im Stall vorm Ostersonntag. Und reden tut der Mann! Da fühlste Dich getunnelt. Paar Tage nach‘m Derby ein geiles Palaver mit dem Ruhr-Rilke – über so Sachen wie Metaphern machen, Lederpille inne Medien und Schalke an sich.

„Meine Qualitäten müssen andere erstmal haben“

(ars/rk) Neulich beim Torwarttraining: Jens Lehmann, Jörg Albracht, Mathias Schober und Torwart-Trainer Michael Stahl quälen sich durch den tiefen Schnee. Dann machen die Torhüter eine Wette: Wer die meisten Tore reinbekommt, muß den anderen einen Salat ausgeben. Im Interview mit SCHALKE UNSER war Jens Lehmann nicht ganz so spontan. Deutschlands derzeitige Nummer Eins präsentierte sich uns eher zurückhaltend und vorsichtig.