Interview

„Meine Qualitäten müssen andere erstmal haben“

(ars/rk) Neulich beim Torwarttraining: Jens Lehmann, Jörg Albracht, Mathias Schober und Torwart-Trainer Michael Stahl quälen sich durch den tiefen Schnee. Dann machen die Torhüter eine Wette: Wer die meisten Tore reinbekommt, muß den anderen einen Salat ausgeben. Im Interview mit SCHALKE UNSER war Jens Lehmann nicht ganz so spontan. Deutschlands derzeitige Nummer Eins präsentierte sich uns eher zurückhaltend und vorsichtig.

„Schalke ist wie Himmel oder Hölle, Durchschnitt gibt es da nicht“

(rk/kh) Eigentlich hatten wir ja als Überschrift „Ein Tor für die Ewigkeit“ vorgesehen. Jeder hätte dann sofort gewußt, daß es sich bei unserem Interviewpartner nur um den großen GÜNTER SCHLIPPER handeln kann. Aber sein Werdegang kann und darf wahrlich nicht auf den einen Treffer am 22.8.92 reduziert werden. Es ist still geworden um den begnadeten Ballkünstler, dem man den brasilianischen Spitznamen ‚Schlippinho‘ verlieh. SCHALKE UNSER besuchte ihn in seiner alten und neuen Heimat Oberhausen.

„Brasilianisch, Schalker Kreisel – das ist der Fußball, den ich liebe“

(mac/pic) Er hat Deutschland 1954 siegen sehen – neun Jahre nach dem Ende des Endsieg-Wahns. Er ist ein Duzfreund von Helmut Schön und ein Freund des Fußballs – auch heute noch. Und er ist Vorsitzender des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland. Gründe genug für SCHALKE UNSER, mit IGNATZ BUBIS zu sprechen – über Fans, den Schalker Kreisel, den Dresdener SC und, natürlich, über Rassismus und Fußball.

„Ich muß das erst mal alles verarbeiten, Abstand gewinnen“

(ys/stu) Als Spieler war er bei den Fans sehr beliebt. Und sein Herz hängt immer noch sehr an den FC Schalke 04. Noch besucht er regelmäßig das Training sowie die Spiele der Mannschaft. Am liebsten würde er – wie früher als Kind auf den Weg zum Bolzplatz – seine Tasche in die Ecke schmeißen und fleißig mitkicken. Das haben wir ihm während des Gesprächs genau angemerkt. Gerade deswegen hat sich SCHALKE UNSER Peter Sendscheid als Interviewpartner ausgesucht.

„Im Revier sind wir die Einzigen, die Dortmund gefährlich werden können“

(mac/um/stu) Lange haben wir um das Interview mit RUDI ASSAUER gebangt. Schließlich ist der Manager mächtig in den Schlagzeilen. Doch eine Absage war für ihn kein Thema. Er blieb wie immer gelassen, ja geradezu lässig. Auch im Gespräch mit SCHALKE UNSER im Spielerhotel in Köln. Co-Trainer Hubert Neu, Charly Neumann und Pressesprecher Andreas Steiniger gesellten sich dazu – ein Interview in erlesener und lockerer Runde.

„Man muss Dinge nicht schön finden, sondern akzeptieren können“

(mac/um) Museumscafé Buer, Mittwochmittag, vor dem Training: YVES EIGENRAUCH, in gewohnt unkonventionellem Outfit, hatte diesen Ort für das SCHALKE UNSER-Interview vorgeschlagen. Kein Zufall. Fußballprofi ist für ihn ein privilegierter Beruf. Punkt. So richtig ins Schwärmen aber gerät er bei Gropius und Kandinsky. Zwischen Strammem Max und heißer Schokolade gab Yves uns einen Einblick in Lebensphilosphie und Leidenschaften.

„Ich habe bei Null angefangen“

(mac/um) Fels in der Brandung? Freund der Spieler? Oder ein Trainer, der nur seinen Job macht? SCHALKE UNSER sprach mit JÖRG BERGER, einem Mann, der weiß, wo er herkommt und vor allem weiß, was er will.

Von Klein-Schalke auf Groß-Schalke

(mac/häb/um) Was den Dortmundern das Paket aus Turin (Vorsicht zerbrechlich!), ist für uns Schalker das Päckchen aus Wuppertal. Das wollen wir auch lieber. Billigeres Porto, besserer Inhalt. JÖRG ALBRACHT und WALDEMAR KSIENZYK wechselten von Klein-Schalke auf Groß-Schalke. Die Redaktion war beim Öffnen des Päckchens sehr angenehm überrascht.

„Von Anfang an ein schlechtes Spiel“

(pic/mac) 1974 flüchtete sie aus der DDR direkt auf Schalke – auf den Spuren von Norbert Nigbur. Nicht wegen seines Aussehens, wie sie betont, sondern wegen seiner imponierenden Fangkünste. Zwanzig Jahre später bewarb sie sich, von Freunden gedrängt, um das höchste Amt im Staate. Sie wollte mit ihrer Kandidatur „von unten“ ein Zeichen setzen: Fan statt Fabrikant, ehrliches Engagement statt Geld, jahrelange Mitgliedschaft statt Satzungsänderung – auf der Mitgliederversammlung hatte sie keine Chance. SCHALKE UNSER sprach mit Evelin Fricke.