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Peter Neururer

(rk) Es waren turbulente Zeiten, in denen Peter Neururer zum FC Schalke 04 kam. Günter Eichberg hatte soeben das Zepter übernommen. Finanzielle Unterstützung war bei dem maroden Klub zwar wieder in Sicht, aber sportlich stand man am Abgrund. Turbulent ging es auch zu, als Peter Neururer gut 1½ Jahre später seinen Hut nehmen musste. Und das ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als Schalke Tabellenführer der Zweiten Liga war – den Aufstieg vor Augen.

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Uwe Scherr auf der Treppe der Geschäftsstelle

„Die Spieler müssen richtig geil darauf sein, für diesen Verein zu spielen“

(ru/axt) 1992 kam Uwe Scherr auf Schalke; zunächst trug er als Spieler dazu bei, den Abstieg abzuwenden und kurz darauf die Teilnahme am UEFA-Pokal zu erreichen. Nachdem er beim 1. FC Köln seine Profikarriere beendete, kehrte er als Spielbeobachter, Talentscout und Assistenztrainer der U19 zurück. Im SCHALKE UNSER-Interview blickt er auf den Wandel des Clubs, gewährt Einblicke in die Arbeit von Scouts und erzählt von seiner Flucht durch ein Klofenster.

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TÜV-Plakette

TÜV

Sehr geehrter Herr TÜV, liebe Frau Dekra, bislang war ich ein treuer Kunde Ihrer Häuser: Ich bezahlte und zeigte mein Fahrzeug vor, Ihre Mitarbeiter prüften es und klebten fast immer ohne Diskussion eine kleine runde Plakette auf das hintere Nummernschild. Sie hatten Geld verdient, ich war beruhigt ob der attestierten Verkehrssicherheit. So ging das alle zwei Jahre. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, mit einer Plakette vom freundlichen Hehler von nebenan Zeit und Geld zu sparen.

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Feierliche Eröffnung der Treppe

Kein Treppenwitz

(usu) Viele schätzen die Treppe sehr, denn sie führt direkt vom Parkplatz auf das Arena-Gelände, keine Umwege mehr, kein Uberwinden mehr von rutschigen „Abhängen“. Doch wer hat sie uns beschert? Eine kleine Tafel klärt uns etwas auf: „Diese Treppe wurde auf Wunsch von Sven Schaeffner UEFA/TEAM anlässlich des Champions-League-Finale errichtet.“ Wir wollten es genauer wissen und haben bei Schalke nachgefragt:

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„Ich wollte immer nur im Tor stehen“

Vier Jahre (von 1950 bis 1954) stand Heinz Kersting zwischen den königsblauen Pfosten und musste in seiner ersten Saison in 26 Spielen nur 14 Mal den Ball aus dem Netz holen. Schalke wurde in der Saison 1950/51 Meister der Oberliga Westfalen und zog damit in die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft ein. Ende März ist Heinz Kersting im Alter von 83 Jahren verstorben.

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Damnatio memoriae

(ru) Am 24. März 1912 gastiert die deutsche Nationalmannschaft in den Niederlanden in Zwolle. Das lange Zeit als bestes Spiel der deutschen Nationalelf geltende Spiel endet 5:5. Im „Kicker“-Jahrbuch von 1941 wird von ihm nur als „der Halblinke“ gesprochen, wenn es um den Mann geht, der in jenem Spiel vier Treffer für Deutschland erzielt.Die Rede ist von Julius Hirsch, der bis 1914 mit Gottfried Fuchs das kongeniale Sturmduo des Karlsruher FV bildete. Jene vier Tore sollten die einzigen bleiben, die Hirsch im Nationalmannschaftsdress schoss. Gottfried Fuchs gelingt ebenfalls im Jahr 1912 beim olympischen Turnier das Kunststück, zehn Tore in einem Spiel zu erzielen (16:0-Sieg gegen Russland). Julius Hirsch führt 1914 als Kapitän Greuther Fürth zum Meistertitel. Mit dem Karlsruher FV wurden beide 1910 deutscher Meister, 1912 Vizemeister, sie nehmen im gleichen Jahr an der Olympiade in Stockholm teil.

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