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Rolling Home – Ich werde die Rolltreppe vermissen
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(mac) Als ich noch mal da war zum Abschiednehmen, lagen die Ränge unwirklich stumm und betongewaltig vor mir. Mutmaßliche 630-Mark-Menschen bliesen mit ihren Maschinen den Unrat des letzten Spieltages, des großen Desasters, zu großen Haufen zusammen. Es war eine Entsorgung. Ich ließ meine Augen wandern entlang des Rosts an der Treppe, die geplant war für… Weiterlesen
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„Leck mich doch am Arsch, der von Big Brother spielt auch mit.“
(bob/serc) Polnische Wochen auf Schalke: Tomasz Hajto und Tomasz Waldoch haben sich etabliert. SCHALKE UNSER sprach mit ihnen über Freunde, Arenen und den kleinen Grenzverkehr. Weiterlesen
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Wie Baader-Meinhof
Die versprochenen Verstärkungen ließen auf sich warten, der Meineid-Prozess jedoch nicht. Am 30. September 1975 wurden 15 Verhandlungstage angesetzt, und eines war klar: Würden die Schalker Angeklagten vor dem Essener Landgericht verurteilt, so stünden ihnen Strafen von sechs Monaten bis fünf Jahren (Meineid) oder von drei Monaten bis fünf Jahren, in schweren Fällen nicht unter… Weiterlesen
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Elfmeter
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(pr) Die Bilanz der Weisse Noch?!-Serie ist makellos, in mittlerweile 30 SCHALKE UNSER-Ausgaben fehlte die Rubrik kein einziges Mal. Im SCHALKE UNSER Nummer 1 dokumentierten wir den 1972er Pokalsieg gegen Kaiserslautern, was lag also näher, als sich diesmal erneut den königsblauen Vereinswimpel zu nehmen, auf den anderen Pokalsieg von 1937 zu blicken und festzustellen, dass… Weiterlesen
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Vox populi
(rk) Schalkes Präsident Günter Siebert und Schatzmeister Heinz Aldenhoven wurden „fortgesetzter Meineid und falsche uneidliche Aussage“ vorgeworfen. Im Mai 1974 kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft im eigenen Lande wurde Siebert und Co. die Anklageschrift zugestellt. Mehr als drei Jahre waren seit dem ominösen „verkauften“ Spiel gegen Arminia Bielefeld ins Land gezogen. Weiterlesen
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Danke statt Attacke
Aus, aus, aus – das Spiel ist aus. Zumindest für das Parkstadion, das mit seinen knapp 28 Jahren sogar noch einen Tag jünger als Ünal Alpugan ist. 28 Jahre sind für ein Fußballstadion kein Alter, selbst wenn es oft kalt und zugig war. Man war weit weg vom Spielgeschehen und häufig sorgten ein kräftiger Regenguss… Weiterlesen
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„Ich will wieder nach Hause!“
(pr) Er ist ein Wandervogel und hat einmal im Jahr seinen großen Auftritt. Dann starren alle auf ihn, strecken die Hände nach ihm aus, wollen ihn anfassen und dem Volk präsentieren. Obwohl er seine eigenen Gesetze hat, verschwindet er nach seinem großen Auftritt wieder für etliche Monate in dunkle Kammern und erblickt erst im Mai… Weiterlesen
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Land in Sicht
„Endlich ist die Zeit des grausamen Wartens vorbei“, sagte Jürgen Sobieray, der nach 14-monatiger Sperre gegen Rotterdam im Eröffnungsspiel des neuen Gelsenkirchener Parkstadions wieder zum Einsatz kam. „Seit meiner Sperre erlitt ich einen hohen finanziellen Verlust und musste morgens ab sechs Uhr das tägliche Brot auf dem Bau verdienen.“ Auf dem Bau musste sich „Sobi“… Weiterlesen
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Vom Fußball unabhängig
… die Aktie des Börsenspielvereins Borussia. Die Aktie des Börsenspielvereins ist vom spielerischen Erfolg oder Misserfolg unabhängig. Und im Grunde weiß auch keiner so recht etwas mit ihr anzufangen, denn als Wirtschaftsunternehmen ist ein Fußballverein auch nicht wirklich geeignet. Weiterlesen
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Kapitulation vor den Rassisten
Die rassistischen Auswüchse im italienischen Fußball haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Nachdem die Fans von Lazio Rom schon des öfteren mit rassistischen Sprechchören gegen farbige Spieler negativ aufgefallen waren (SCHALKE UNSER berichtete), hat sich nun Hellas Verona selbst ein Armutszeugnis ausgestellt. Weiterlesen
