Interview

Angriffsspuren

Hilferuf aus Lübben

(usu) Zwischen Unter- und Oberspreewald liegt das Städtchen Lübben. Etwa 15.500 Einwohner, einen Fährmannsverein, einen Nachtwächter und natürlich viele Bäume. Seit gut fünf Jahren gibt es dort auch einen Schalker Fanclub – die Königsblauen Gurken, Attacke Lübben. Dies wäre im SCHALKE UNSER keine Meldung, wenn es nicht in dieser idyllischen Stadt den „Bunker 88“ gäbe, einen privaten Neonazi-Jugendtreff. Die Neonazis haben mehrere Male den Treffpunkt der Königsblauen Gurken beschädigt. SCHALKE UNSER sprach mit Vertretern des Fanclubs.

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„Ausruhen kann ich mich, wenn ich sechzig bin“

„Das war unser unglaublicher Teamgeist. Bei uns hat in dieser Saison jeder für jeden gekämpft, man konnte sich auf jeden verlassen. Man hatte keine Angst, auf dem Platz Fehler zu machen, weil man ganz genau wusste: Wenn man einen macht, sind die Kollegen da und bügeln ihn aus. Dieser Teamgeist hat uns durch die gesamte Spielzeit begleitet, jeder war für jeden da.“

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Gerd Rehberg

„Ich war immer ein Teamspieler“

(mw/usu) Stilecht feierte Gerd Rehberg seinen 70. Geburtstag natürlich auf Schalke. Nur wenige Tage später sorgte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies für einen Paukenschlag. Wenig stilvoll kündigte er an, dass Rehberg am 31. Juli 2006 als Präsident zurücktreten werde. Ab 1. August werde Rudi Assauer den Posten innehaben. SCHALKE UNSER sprach mit Gerd Rehberg über seine Arbeit für den Verein, seinen Ärger, aber auch über die Freude auf die Weltmeisterschaft und sein Leben ohne offiziellen Posten.

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Hianick Kamba

„Wenn ich Fußball spiele – dann bin ich frei“

(mw/usu) Ein Einwurf wie Hajto, ein schneller und engagierter rechter Innenverteidiger: Hianick Kamba überzeugte im DFB-­Junioren­Pokal-Endspiel. Doch Anfang Juli gab es ganz andere Schlagzeilen: Die Presse berichtete über die Abschiebung seiner Eltern in die Demokratische Republik Kongo, die auch ihm drohte. Die Gesamtschule Berger-Feld solidarisierte sich; auch Schalke 04 reagierte. Hianick erhielt einen Vertrag für die zweite Mannschaft von Schalke und kann noch zwei Jahre in Deutschland bleiben. Der sympathische Spieler lebt seit zehn Jahren im Ruhrgebiet.

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Ingo Anderbrügge vor Gemälde

„Der Weg von der Mittellinie zum Elfmeterpunkt ist unendlich lang“

(mw/usu) Blau und weiß, wohin man schaut. Wimpel, Pokale, Presseberichte und gerahmte Trikots seiner Gegenspieler. Stationen der zwölfjährigen, königsblauen Karriere von Ingo Anderbrügge. Der Mann mit der linken Klebe – ohne Starallüren, aber mit viel Humor, geradlinig und schnörkellos wie auf dem Fußballplatz. SCHALKE UNSER traf ihn in seiner Fußballschule in Marl (www.anderbruegge.de) und sprach mit ihm über Aufstieg, Elfmeter, kaputte Schuhe, Mathematik und seinen jetzigen Alltag.

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